| | | Geschrieben am 23-05-2014 Neue OZ: Gespräch mit Björn Thümler, CDU-Landtagsfraktionschef
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 Osnabrück (ots) - CDU: Wunderling-Weilbier nach Hause schicken
 
 Oppositionschef Björn Thümler sieht unzulässige Wahlkampfhilfe
 
 Osnabrück.- Nach neuen Vorwürfen gegen den Braunschweiger
 Landesbeauftragten Matthias Wunderling-Weilbier (SPD) hat die CDU
 Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) zum Eingreifen aufgefordert: "Am
 besten wäre, dass er ihn nach Hause schickt", sagte
 CDU-Landtagsfraktionschef Björn Thümler der "Neuen Osnabrücker
 Zeitung" (Freitag).
 
 Thümler verwies auf Erkenntnisse, wonach Wunderling-Weilbier sich
 aktiv und in nicht akzeptabler Form in den Wahlkampf für
 SPD-Direktkandidaten eingeschaltet habe. So solle er beispielsweise
 in Veranstaltungen die Frau des SPD-Landtagsabgeordneten Uwe Schwarz
 unterstützt haben, die Bürgermeisterin in Bad Gandersheim werden
 will.
 
 Der CDU-Fraktionschef wertete dies als Verstoß gegen die
 Neutralitätspflicht des Spitzenbeamten. Als Landesbeauftragter für
 regionale Entwicklung in Braunschweig müsse Wunderling-Weilbier für
 alle Parteien Ansprechpartner sein und sich entsprechend als
 Regierungsvertreter mit parteipolitischem Engagement zurückhalten.
 
 "Ministerpräsident Weil muss jetzt endlich handeln und das sofort
 unterbinden", verlangte Thümler. Unter Hinweis auf die in letzter
 Zeit gehäuften Vorwürfe gegen den 51-Jährigen nannte es der
 Oppositionsführer angebracht, sich ganz von Wunderling-Weilbier zu
 trennen. Zuvor hatte auch bereits die FDP-Landtagsfraktion gefordert,
 den Landesbeauftragten zu entlassen. Thümler äußerte sich aber
 zurückhaltend zu Plänen der FDP, den Paschedag-Untersuchungsausschuss
 um den Fall Wunderling-Weilbier zu erweitern. Hier wolle man erst die
 Entscheidung über die Klage vor dem Staatsgerichtshof zur Herausgabe
 von Akten abwarten, sagte der CDU-Politiker der "Neuen Osnabrücker
 Zeitung".
 
 Gegen den seit Anfang dieses Jahres amtierenden Landesbeauftragten
 war eine Reihe von Vorwürfen erhoben worden. So hatte
 Wunderling-Weilbier einen Audi A4 als Dienstwagen als zu klein
 kritisiert. Weil es ihm in mehreren Monaten nicht gelungen war,
 zwischen dem Land und seinem früheren Arbeitgeber Landkreis Helmstedt
 eine einvernehmliche Regelung über seine Pensionslasten zustande zu
 bringen, muss Niedersachsen nun für zusätzliche 180.000 Euro
 aufkommen. Zuletzt geriet der 51-Jährige in die Kritik, weil er vor
 seinem Wechsel zum Landkreis Helmstedt gut 4000 Euro offenkundig
 rechtswidrig in bar für nicht genommene Urlaubstage kassiert hatte.
 Thümler übte zugleich grundsätzliche Kritik an dem von der rot-grünen
 Regierung gewählten Modell für vier Regionalvertretungen mit
 Landesbeauftragten an der Spitze. Diese Konstruktion werde die CDU im
 Falle einer Regierungsübernahme auf jeden Fall verändern.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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