| | | Geschrieben am 18-03-2014 DER STANDARD-Kommentar: "Retter und Rabauken" von Eric Frey
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 (Ausgabe ET 19.3.2014)
 
 Wien (ots) - Dass komplexe finanzpolitische Entscheidungen in
 einer Parlamentsdebatte vereinfacht werden, gehört zum Geschäft dazu.
 Aber dennoch war es am Dienstag auffallend, wie viel Unsinn über die
 Causa Hypo im Nationalrat verbreitet wurde.
 
 Zwar haben Kanzler Werner Faymann und Michael Spindelegger recht,
 wenn sie sich rühmen, mit dem Verzicht auf eine Hypo-Insolvenz auch
 eine Pleite Kärntens verhindert zu haben. Aber "gerettet" wurde
 Kärnten deshalb nicht; denn die Kosten für allfällige
 Milliardenhaftungen und die Sozialleistungen des Landes hätte wohl
 oder übel der Bund übernommen. Ob Kärnten jetzt wirklich so viel
 besser aussteigt als bei einer Insolvenz, bleibt offen.
 
 Noch weiter entfernt von jeder Logik war der Vorwurf von FPÖ-Chef
 Heinz-Christian Strache, die Regierung habe durch die
 Notverstaatlichung 2009 die Last der Hypo den Bayern abgenommen. Die
 Bayerische Landesbank war damals zwar Großaktionär, aber haftete
 nicht für die Schulden der Bank. Dies tat auch damals schon das Land
 Kärnten - und indirekt auch der Bund.
 
 Dass die kleineren Oppositionsparteien Grüne, Neos und Team
 Stronach, die sonst mehr Wirtschaftskompetenz für sich beanspruchen
 als die Blauen, ähnlich plump argumentierten, war enttäuschend. Das
 Niveau der Plenumsdebatte gibt kaum Hoffnung, dass ein zukünftiger
 Untersuchungsausschuss viel Licht in die Causa bringen würde.
 
 Rückfragehinweis:
 Der Standard, Tel.: (01) 531 70/445
 
 Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/449/aom
 
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