| | | Geschrieben am 31-01-2014 Startchancen für Kinder und Jugendliche gerecht verteilen! /
IB-Präsidentin Merkel: Gelungener Start ins Leben darf nicht vom Wohlstand einer Kommune abhängen / Erziehungshilfen werden immer wichtiger
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 Frankfurt am Main (ots) - Jährlich nehmen mehr als eine Million
 Kinder und Jugendliche Erziehungshilfen in Anspruch - Tendenz
 steigend. Die Gründe dafür sind vielfältig: So nimmt die Zahl der
 armen Kinder stetig zu, Familienverbünde werden brüchiger. Kinder und
 Familien brauchen zunehmend mehr Hilfe. Der Rechtsanspruch für diese
 Hilfen ergibt sich aus dem Kinder- und Jugendhilfegesetz.
 
 Rund acht Milliarden Euro kosten die Erziehungshilfen pro Jahr,
 rund 70 Prozent davon müssen die Gemeinden stemmen. Das stellt vor
 allem ärmere Kommunen vor das Problem, wie sie die Mittel dafür
 aufbringen sollen. Für die Kinder und Jugendlichen heißt das oft:
 Leben sie zufällig in einer wohlhabenden Stadt, gewährt ihnen diese
 im Schnitt auch bessere Erziehungshilfen. Zählt die Kommune zu den
 ärmeren im Land, ist die Gefahr groß, dass sich das auch auf das
 Leistungsangebot in diesem Bereich niederschlägt.
 
 "Es kann in unserem Land doch nicht sein, dass die Chancen für
 einen gelungenen Start ins Leben vom Wohlstand der Kommune abhängen",
 kritisiert IB-Präsidentin Petra Merkel die aktuelle Situation.
 "Aufgabe von Trägern wie dem IB ist es, für gleiche Lebenschancen zu
 sorgen. Wir werden weiter dafür kämpfen, dass wir das auch können",
 betont sie. Der IB betreut aktuell bundesweit jährlich rund 7700
 Kinder, Jugendliche und Familien im Rahmen der Erziehungshilfen.
 Schließlich solle durch ein rechtzeitiges Eingreifen schon im
 Kindesalter oder in der Jugend verhindert werden, dass junge Menschen
 sogenannte "Maßnahmenkarrieren" beginnen. "Wir müssen gleich zu
 Anfang die richtigen Hilfen anbieten und dafür die Weichen stellen,
 damit die jungen Menschen auch ohne weitere Unterstützung
 zurechtkommen können", so Merkel.
 
 Wenn der vorhandene Rechtsanspruch und das Wunsch- und Wahlrecht
 der Eltern auch weiter respektiert und die Erziehungshilfen
 weiterentwickelt werden sollen, müssen vor allem auch ärmere Kommunen
 in die Lage versetzt werden, diese auch in Zukunft zu finanzieren.
 Die Ansprüche an die Erziehungshilfen werden in den kommenden Jahren
 sogar noch steigen. So werden aktuell neue Hilfen für psychisch
 auffällige Kinder und Jugendliche oder Kinder psychisch kranker
 Eltern entwickelt oder Angebote für Schulen und die
 Kindertagesbetreuung benötigt.
 
 Deshalb wird sich der IB bei der Weiterentwicklung der
 Erziehungshilfen dafür einsetzen, dass auch zukünftig verlässliche
 Regelungen und Finanzierungen, wie sie der 14. Kinder- und
 Jugendbericht der Bundesregierung und die
 Erziehungshilfe-Fachverbände formulieren, umgesetzt werden.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Internationaler Bund
 Günter Haake
 Unternehmenskommunikation
 Tel. 069 94545 110
 mobil 0151 12 13 44 02
 guenter.haake@internationaler-bund.de
 www.internationaler-bund.de
 
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