| | | Geschrieben am 31-01-2014 LVZ: Differenzen über Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan und in Afrika innerhalb der Koalition und der Bundesregierung
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 Leipzig (ots) - Nach Informationen der "Leipziger Volkszeitung"
 (Freitag-Ausgabe)  gibt es innerhalb der Bundesregierung
 Meinungsverschiedenheiten über die Zukunft der Bundeswehrarbeit in
 Afghanistan. Dabei geht es um einen Ausbau der zivilen Hilfen für
 Afghanistan als auch um Forderungen nach einer umfassenderen
 militärischen Schutzkomponente für zivile Aufbauhelfer. Innerhalb des
 CSU-Regierungsteils wird die Forderung erhoben,
 Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) müsse einen Teil
 der Friedensdividende als Folge des Bundeswehr-Abzugs vom Hindukusch
 in die Stärkung des zivilen Aufbaus investieren. Derzeit kostet das
 militärische Afghanistan-Engagement Deutschland jährlich rund eine
 Milliarde Euro, für die zivile Hilfe setzt die Bundesregierung rund
 250 Millionen Euro ein. Geld und Kräfte dürften jetzt nicht "nahtlos
 nach Zentralafrika umgeleitet werden", wurde der Zeitung aus
 Regierungskreisen erklärt. Zuvor hatte der neue Entwicklungsminister
 Gerd Müller (CSU) erklärt, man müsse das Land auch nach Abzug der
 ISAF-Truppen Ende 2014 langfristig unterstützen. Sonst drohe
 Afghanistan in fünf Jahren im Chaos zu versinken. Gegenüber der
 Leipziger Volkszeitung hatte Müller  zuvor betont: "ISAF geht, wir
 bleiben. Wir werden die Menschen in Afghanistan nicht alleinlassen."
 Afghanistan dürfe nicht zurück in das Mittelalter der
 Taliban-Herrschaft fallen. "Daher dürfen wir gerade jetzt in unserer
 Entwicklungsanstrengung nicht nachlassen." Sein Ministerium sei mit
 über 2000 Mitarbeitern in Afghanistan vor Ort. Der Bundesregierung
 liegen angesichts der sich verschärfenden Sicherheitslage in
 Afghanistan nach Informationen der Zeitung mittlerweile Bitten von
 Hilfsorganisationen nach weiterer militärischer Schutzkomponenten für
 die Aufbauarbeit über das Jahr 2014 hinaus vor.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Leipziger Volkszeitung
 Büro Berlin
 
 Telefon: 030/233 244 0
 
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