| | | Geschrieben am 30-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / Kongresse
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 Osnabrück (ots) - Erwartbarer Aufschrei
 
 Der Aufschrei war erwartbar. Schon melden sich unter anderem die
 Experten der Automobilclubs zu Wort, die in dem automatischen
 Notrufsystem eCall in erster Linie ein Instrument der
 Versicherungswirtschaft wittern, um den unbedarften Autofahrer
 auszuspionieren. Sie befürchten den gläsernen Fahrer. "Freie Fahrt
 für freie Bürger", lautet schon seit Ewigkeiten das Mantra der
 Interessenvertreter der Autofahrer.
 
 Dass das eCall-System nach einem schweren Unfall selbstständig und
 unmittelbar die Rettungskräfte informiert und an den richtigen Ort
 lotst, ist für die Kritiker bestenfalls Nebensache. Hierzulande hat
 es mittlerweile Tradition, jede digitale Neuerung als eine weitere
 Wegmarke in den totalen Überwachungsstaat zu sehen. Für diejenigen,
 die nachts in einer gottverlassenen Gegend mit ihrem Auto gegen einen
 Baum krachen, kann das System aber den Unterschied zwischen Leben und
 Tod ausmachen. In dem Moment dürfte die Datensicherheit für die
 Betroffenen zweitrangig sein.
 
 Natürlich muss ohne Wenn und Aber sichergestellt sein, dass Daten
 nicht an Unbefugte weitergegeben werden. Die Frage ist jedoch, ob es
 den Lobbyisten der Autofahrer nicht um etwas anderes geht: nämlich
 darum, ganz nach Lust und Laune das Gaspedal durchdrücken zu können,
 ohne im Zweifel vom eigenen Auto der Raserei überführt zu werden.
 
 Sven Kienscherf
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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