| | | Geschrieben am 30-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu Ukraine
 | 
 
 Osnabrück (ots) - In der Sackgasse
 
 Die Regierungsführung ausgeschlagen, die Amnestie-Abstimmung
 boykottiert, den Rückzug aus besetzten Verwaltungen abgelehnt: Die
 ukrainischen Regierungsgegner zeigen sich wenig kompromissbereit.
 Verständlich, dass für sie nach der Gewalteskalation eine
 Zusammenarbeit mit Präsident Viktor Janukowitsch nicht infrage kommt.
 Dennoch ist die Opposition nun in eine Sackgasse eingebogen.
 
 Statt auf Janukowitschs Rücktritt zu beharren, könnte sie sich mit
 Neuwahlen begnügen, gegen den Amtsinhaber antreten und sich somit
 selbst legitimieren. Offensichtlich fürchtet sie aber zu unterliegen.
 Was will sie also per Druck von der Straße erreichen? Den
 Präsidentenkopf, sein Amt und die ungeteilte Regierungsverantwortung
 überreicht zu bekommen? Das hätte den Charakter eines Putsches. Und
 was käme dann? Die Vaterlandspartei Julia Timoschenkos hat sich nicht
 eben mit versöhnlichen Tönen hervorgetan; gut möglich, dass sich die
 Proteste unter umgekehrten Vorzeichen fortsetzen würden. Zudem
 paktieren sie und Vitali Klitschkos Udar-Partei offen mit
 Rechtsradikalen. Sollen die etwa mit ans Ruder?
 
 Statt von außen zu drohen, muss der Weg lauten: Das Land selbst
 entscheiden lassen, ohne es sich selbst zu überlassen. Vermitteln,
 wenn gewollt; und bedenken, dass Entweder-oder-Haltungen selten zum
 Ziel führen.
 
 Maik Nolte
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 509308
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Neue OZ: Kommentar zu Bundeskartellamt / Deutsche Bahn Osnabrück (ots) - Die Grenzen des Wettbewerbs 
 
   Die Bahn zu kritisieren ist leicht: teuer, unpünktlich,  
umständlich, diese Schlagworte fallen einem sofort ein. Da scheint es 
ausgemacht, dass das Kartellamt der Bahn in Sachen Ticketverkauf  
einen Riegel vorschieben wird. Doch so einfach ist es nicht.  
Selbstverständlich ist die Bahn zuallererst daran interessiert, ihre  
Fahrkarten zu verkaufen. Logisch, dass sie nicht bereit ist, auch  
Tickets der Konkurrenz an ihren Automaten anzubieten. Kein  
Unternehmen, das am Markt bestehen will, mehr...
 
BERLINER MORGENPOST: Hart, aber sinnvoll/ Ein Leitartikel von Regina Köhler Berlin (ots) - Eine Änderung im Schulgesetz soll schon bald dafür  
sorgen, dass Kinder in der Oberschule nicht mehr komplett überfordert 
werden und im schlimmsten Fall das Lernen gänzlich verweigern. Vom  
kommenden Schuljahr an müssen Eltern, die ihr Kind an einem Gymnasium 
anmelden wollen, sich dort beraten lassen, wenn das Kind mehrere  
Dreien und Vieren oder gar Fünfen auf dem Zeugnis hat. Diese Regelung 
ist verpflichtend und gilt bei einem Zensurendurchschnitt von 3,0  
oder schlechter. Nehmen die Eltern die Beratung nicht wahr, können mehr...
 
Stuttgarter Nachrichten: Kassenbeiträge Stuttgart (ots) - Die Kassen erhalten die Möglichkeit, über  
prozentuale Zusatzbeiträge mehr Wettbewerb zu erzeugen. Das ist  
grundvernünftig. Die pauschalen Extrabeiträge, mit denen einige  
Kassen schlechte Erfahrungen gesammelt hatten, sind ungerecht, weil  
es nicht fair ist, wenn gute Einkommen genau so viel zusätzlich in  
den Topf einzahlen sollen wie schlecht Verdienende. Das wird nun  
geändert. Dass sich bei den Belastungen gewisse Spreizungen ergeben  
können, ist kein Einwand, sondern gerade gewollt. Durch den  
schärferen Wettbewerb mehr...
 
Badische Neueste Nachrichten: Eine große Chance Kommentar Von Doris Heimann Karlsruhe (ots) - In der Ukraine droht erneut eine gefährliche  
Patt-Situation. Präsident Viktor Janukowitsch glaubt, er habe mit dem 
Rücktritt von Regierungschef Nikolaj Asarow und der Annullierung des  
repressiven Demonstrationsgesetzes genug Zugeständnisse an die  
Opposition gemacht. Die Regierungsgegner wiederum fordern  
Janukowitschs Rücktritt sowie Neuwahlen von Präsident und Parlament.  
Oppositionsführer Vitali Klitschko hat es deutlich gemacht: Die  
Demonstranten auf dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz werden erst dann  
nach Hause gehen, mehr...
 
Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-Grüne für Legalisierung von Cannabis Köln (ots) - Nach der Legalisierung von Cannabis in zwei  
US-Bundesstaaten und in Uruguay ist die Diskussion auch in  
Deutschland wieder entflammt. NRW-Grünen-Chef Sven Lehmann sagte dem  
"Kölner Stadt-Anzeiger"  (Freitagsausgabe).  "Die repressive  
Drogenpolitik, die auf Verfolgung setzt, ist gescheitert. Sie  
verhindert wirksame Prävention, erschwert Therapien und führt nicht  
zu weniger Drogenkonsum. Wir wollen Kriminalisierung von Konsumenten  
beenden und heute illegale Substanzen aus dem Schwarzmarkt holen."   
Neben den Grünen haben mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |