| | | Geschrieben am 30-01-2014 Ostthüringer Zeitung: Peter Hahne kommentiert: Bahn/Bundeskartellamt
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 Gera (ots) - Es läuft mal wieder nicht besonders rund für die
 Deutsche Bahn. Kürzlich geriet der Staatskonzern als
 Versorgungsbahnhof für ausgediente Spitzenpolitiker in die
 Schlagzeilen. Dann wurde bekannt, dass das Verkehrsministerium dem
 Bahnvorstand nicht mehr zu trauen scheint und das Schienennetz
 künftig selbst prüfen will. Gestern reihte sich nun auch noch das
 Bundeskartellamt in die Kette schlechter Nachrichten ein: Die
 Wettbewerbshüter sehen einen Anfangsverdacht, dass der Ex-Monopolist
 seinen Wettbewerbern das Leben schwer macht. Nicht immer mit legalen
 Mitteln. Vielleicht. Womöglich. Noch ist es zu früh, ein Urteil
 darüber zu fällen, ob die Bahn ihre Mitbewerber beim Ticketverkauf
 über den Tisch zieht. Das Kartellamt steht erst am Anfang einer
 aufwendigen Prüfung. Dabei wird schwer zu bewerten sein, ob die Bahn
 ihren Konkurrenten nur einen eingeschränkten Zugang zu ihren
 Vertriebskanälen gewährt. Und ob dies wirklich dem Wettbewerb
 schadet. Sicher: Die Bahn kann ihre Fahrkarten uneingeschränkt im
 Reisezentrum verkaufen und hat so einen privilegierten Zugang zum
 Kunden. Andererseits: Kann man die Bahn wirklich zwingen, dort auch
 die Produkte ihrer Rivalen zu vermarkten? Das wäre ein bisschen so,
 als würde man Aldi vorschreiben, Lebensmittel von Lidl zu verkaufen.
 Freilich ist die Bahn nach wie vor das marktbeherrschende
 Unternehmen. Ein Monopolist aber ist sie nicht mehr. So sehr die
 Deutschen mit  ihrer Bahn auch hadern mögen - auch die Bahn hat ein
 faires Verfahren verdient.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Ostthüringer Zeitung
 Redaktion Ostthüringer Zeitung
 Telefon: +49 3447 52 58 79
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