(Registrieren)

WAZ: Wie staatsnah soll die Bahn sein? Kommentar von Dietmar Seher

Geschrieben am 30-01-2014

Essen (ots) - Bundesbahn hieß dieser Staatsbetrieb, der bis 1993
in der verklärten Erinnerung seiner Fahrgäste so viel besser gemacht
hat als die Bahn AG heute. Das ist nachweislich falsch. Vor allem,
weil es damals eine Schulden-Bahn war auf Kosten der Steuerzahler und
ihrer Kinder. Heute ist der Staat immer noch Eigentümer der Bahn. Nur
soll sie näher am Markt arbeiten. Wie nah? EU und Kartellamt fragen
das immer drängender. Ihr Verdacht: Wenn 390 Privatbahnbetriebe das
Staatsnetz nutzen müssen und die staatlichen Bahnhöfe, werden sie
dann nicht vom Staatsbetrieb, dem sie Konkurrenz machen,
benachteiligt? Mutmaßliche Tricks sind zu klären. Auch, wie weit Netz
und Betrieb zu trennen sind. Am Ende steht die Frage: Brauchen wir
die Bahn aus einer Hand oder eine der Vielfalt? Einfache Antworten
gibt es nicht. Lösungen zulasten der Kunden müssen ausgeschlossen
werden.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

509282

weitere Artikel:
  • WAZ: Gabriel setzt auf die SPD-Basis. Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Der Frust über die schlecht vorbereitete, chaotisch gemanagte und entsprechend erfolglose Kanzlerkandidatur von Peer Steinbrück sitzt tief in der SPD. Deshalb will Gabriel die Basis entscheiden lassen - auf dass im nächsten Wahlkampf alles besser werde. Gabriels Idee, die Mitglieder den Kandidaten für 2017 küren zu lassen, hat ihren Charme. Die Basisbefragung über den Koalitionsvertrag war schließlich ein voller Erfolg, die Genossen stimmten in Scharen ab. Ein Coup, der auch in den anderen Parteien aufmerksam registriert mehr...

  • WAZ: Streit ums Geld ist programmiert. Kommentar von Matthias Korfmann Essen (ots) - Er wird es nicht leicht haben, der "Neue" beim LWL. Matthias Löb hatte es schon als Kämmerer mit Städten zu tun, die ihre Kassen immer besser bewachen (müssen). In hochverschuldeten Kommunen wie Dortmund oder Gelsenkirchen jene "Umlage" zu kassieren, die der LWL für seine Arbeit benötigt, ist eine Kunst. Die Rathäuser interessieren sich mehr als früher dafür, was genau mit ihrem Geld beim LWL passiert. Und wie viel eigenes Vermögen der Verband hortet. Bei einem der großen Zukunfts-Themen aber werden die Landschaftsverbände mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Griff in die Tasche / Kommentar zur Krankenkassenfinanzierung Mainz (ots) - Das ist doch ein Wort: statt 15,5 künftig nur noch 14,6 Prozent, die man an die Krankenkasse zahlen muss. Da hat die neue schwarz-rote Koalition doch schon richtig was zustande gebracht für die Arbeitnehmer in diesem Land. Wirklich? Ob die beschlossene Reform der Krankenkassenfinanzierung dazu führen wird, dass der Arbeitnehmer künftig weniger zahlen muss, muss sich erst noch herausstellen. Denn trotz derzeit wohlgefüllter Kassen wird sich wohl kaum eine Kasse künftig nur noch mit 14,6 Prozent bescheiden wollen. Sie mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Konsequenz gefragt / Kommentar zum "Idiotentest" Mainz (ots) - Die Sache an sich ist gut, der Name "Idiotentest" despektierlich - aber sei's drum. In der Welt des Autofahrens geht es mit Fluchen und Schreien am Steuer und wüsten Gesten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern oft generell ein wenig rüde zu, ohne dass man das gutheißen muss. Der besondere Wert der medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) beginnt da, wo die Rüpeligkeit aufhört und das Kriminelle anfängt, insbesondere bei Alkoholfahrten. Es gibt deutliche Anzeichen dafür, dass jene in der Tiefe der deutschen Seele mehr...

  • Weser-Kurier: Zu den neuen Energieplänen von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Die Energiewende könnte zum Opfer ihres eigenen Erfolges werden. Der gestiegene Ökostromanteil hat den Strompreis wegen der hohen Förderkosten in den vergangenen Jahren derart teuer gemacht, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung trotz der hehren Ziele zusehends schwindet. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat das erkannt und will nun zügig gegensteuern. Aber steuert er mit seinem Reformprojekt auch in die richtige Richtung? Fakt ist: Seine Kürzungspläne verschrecken zahllose Investoren, ohne die eine erfolgreiche mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht