| | | Geschrieben am 29-01-2014 Schwäbische Zeitung: Drollige Lösung - Kommentar
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 Ravensburg (ots) - Innenminister Reinhold Gall gibt klein bei. Er
 akzeptiert den Beschluss des Verwaltungsgerichts Karlsruhe und
 schreibt die meisten Spitzenpositionen in den neuen Polizeipräsidien
 ordnungsgemäß aus. Offensichtlich hat sich der SPD-Politiker diesmal
 richtig beraten lassen. Wäre er gegen die Karlsruher Entscheidung
 rechtlich vorgegangen, so hätte ihm die nächste Niederlage vor dem
 baden-württembergischen Verwaltungsgerichtshof geblüht.
 
 Die jetzt präsentierte Übergangslösung weist allerdings drollige
 Züge auf. Zu kommissarischen Polizeipräsidenten werden Beamte
 ernannt, die nebenbei schon ein anderes Präsidium oder eine
 Spitzenbehörde leiten. Und die abgesetzten Präsidenten werden an ihre
 bisherige Dienststelle abgeordnet und dort mit Sonderaufgaben
 betraut. Das lässt zwei unterschiedliche Schlüsse zu. Entweder: Ein
 Polizeipräsident ist locker in der Lage, zwei Präsidien auf einmal zu
 leiten. Das würde ein gewaltiges Sparpotenzial aufzeigen. Oder: Die
 Sonderaufgabe für die Abgesetzten besteht darin, dass sie ihren Job
 einfach weitermachen - quasi als verdeckte Präsidenten. Dies wiederum
 wäre gar nicht im Sinn der Karlsruher Richter.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Schwäbische Zeitung
 Redaktion
 Telefon: 0751/2955 1500
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