| | | Geschrieben am 29-01-2014 Neue OZ: Gespräch mit Alfred Gebert, Psychologe
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 Osnabrück (ots) - Psychologie-Professor: "Stress im Job oft
 eingebildet"
 
 Münsteraner Wissenschaftler: Betroffene "mehr antreiben"
 
 Osnabrück.- Belastungen am Arbeitsplatz sind nach Ansicht des
 Münsteraner Psychologen Alfred Gebert in vielen Fällen Einbildung. In
 einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte
 Gebert: "Der meiste Stress am Arbeitsplatz ist eingebildet, sozusagen
 gefühlter Stress. Es sind die eigenen Gedanken, die entscheiden, ob
 man eine Situation genießt (Eustress) oder ob sie einem Angst macht
 (Distress)." Angesichts stetig steigender Fälle psychischer
 Erkrankungen verwies Gebert auf die Eigenverantwortung der
 Betroffenen: "Die Belastung ist hausgemacht. Ein kluger Mensch hat
 mal gesagt: Belastend ist nicht die Wirklichkeit, sondern die
 Vorstellung davon. Das bedeutet: Wenn wir uns immer sagen, wie
 schlecht es uns geht, dann geht es uns auch schlecht. Wir sind selbst
 schuld an den negativen Gedanken", so der Professor für Psychologie
 und Soziologie an der Fachhochschule des Bundes für Öffentliche
 Verwaltung in Münster. Wie ein Mitarbeiter mit Druck umgehe, dafür
 sei er selbst verantwortlich, so Gebert. "Der Stress entsteht in
 seinem Kopf."
 
 Um der Stress-Spirale zu entgehen, könne ein Mitarbeiter viel tun,
 sagte Gebert: "Entscheidend sind die eigenen Gedanken, und das gilt
 auch für Stress am Arbeitsplatz. Wir brauchen am Tag etwa drei
 Streicheleinheiten, die dafür sorgen, dass es uns gut geht. Wenn der
 Chef sie uns nicht gibt, sondern uns antreibt und unter Druck setzt,
 müssen wir selbst dafür sorgen. Dann muss man sich selbst sagen: Ich
 bin gut. Und das klappt auch." Betroffenen fehlten zudem hilfreiche
 Impulse von außen, fügte Gebert hinzu. "Die Masse an Leuten, die
 jetzt psychisch krank sind, müsste man mehr antreiben. Als Kind hat
 man Eltern, die das übernehmen und einen zum Glück, beispielsweise zu
 Sport oder zu anderen Freizeitaktivitäten, zwingen", erklärte der
 Psychologe. "Erwachsenen fehlen strenge Eltern. Sie bräuchten -
 umgangssprachlich ausgedrückt - einen Tritt. Statt Cola, Chips und
 Fernsehen müssen sie raus, spazieren gehen und selbst dafür sorgen,
 dass es ihnen besser geht", ergänzte Gebert.
 
 
 
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 Neue Osnabrücker Zeitung
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