| | | Geschrieben am 29-01-2014 BVDW warnt vor "zahnlosem Tiger": "Geplanter Internetausschuss muss federführend sein, wenn Digitale Agenda zeitlich und inhaltlich angemessen umgesetzt werden soll"
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 Düsseldorf/Berlin (ots) - Der Bundesverband Digitale Wirtschaft
 (BVDW) e.V. warnt davor, dem geplanten Bundestagsausschuss Internet
 und Digitale Agenda lediglich mitberatende statt federführende
 Kompetenz zu geben. Schon die fehlende zentrale politische
 Verankerung der vielfältigen digitalen Themen in einem, vorzugsweise
 eigenen Ministerium hatte der Verband im vergangen November
 kritisiert und angemahnt, dass die Digitalpolitik nicht zum Spielball
 parteitaktischer oder interministerieller Erwägungen werden dürfe.
 
 "Die gesamte Digitale Wirtschaft erwartet ein klares Bekenntnis
 der Bundesregierung und des Bundestages zu einem federführenden
 Internetausschuss. Was im Wahlkampf versprochen wurde, muss jetzt
 auch gehalten werden. Das ist eine Frage der politischen
 Glaubwürdigkeit", erklärt Matthias Ehrlich, Präsident des BVDW. "Die
 Koalition hat bereits bei der Kabinettsbildung versäumt, mit der
 Einrichtung einer zentralen, eigenen ministeriellen Zuständigkeit
 ihrer Digitalen Agenda und den Themen und Belangen der Digitalen
 Wirtschaft die wirtschaftlich und politisch gebotene strukturelle
 Verankerung in der Regierung zu geben. Wenn jetzt auch noch der als
 zentrales parlamentarisches Expertengremium geplante
 Internetausschuss kein Fachausschuss mit eigener Zuständigkeit für
 Gesetzesvorlagen ist, sondern gerade einmal mitberatenden Charakter
 hat, stellt das die Ernsthaftigkeit der netzpolitischen Vorhaben
 dieser Regierung und das Bekenntnis zur Digitalen Wirtschaft als
 Zukunftsbranche der deutschen Volkswirtschaft aus unserer Sicht in
 Frage. Ein zahnloser Tiger kann nicht die Antwort der deutschen
 Politik auf die Herausforderungen der digitalen Welt in 2014 und den
 kommenden vier Jahren sein!"
 
 Hochauflösendes Bildmaterial auf dem BVDW-Presseserver unter:
 http://www.bvdw.org/presseserver/statement_internetausschuss
 
 Über den BVDW
 
 Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die zentrale
 Interessenvertretung für Unternehmen, die digitale Geschäftsmodelle
 betreiben und im Bereich der digitalen Wertschöpfung tätig sind. Mit
 Mitgliedsunternehmen aus unterschiedlichsten Segmenten der
 Internetindustrie ist der BVDW interdisziplinär verankert und hat
 damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der digitalen
 Wirtschaft. Der BVDW hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und
 Nutzen digitaler Angebote - Inhalte, Dienste und Technologien -
 transparent zu machen und so deren Einsatz in der Gesamtwirtschaft,
 Gesellschaft und Administration zu fördern. Außerdem ist der Verband
 kompetenter Ansprechpartner zu aktuellen Themen und Entwicklungen der
 Digitalbranche in Deutschland und liefert mit Zahlen, Daten und
 Fakten wichtige Orientierung zu einem der zentralen Zukunftsfelder
 der deutschen Wirtschaft. Im ständigen Dialog mit Politik,
 Öffentlichkeit und anderen, nationalen und internationalen
 Interessengruppen, unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah
 und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Fußend auf den
 Säulen Marktentwicklung, Marktaufklärung und Marktregulierung bündelt
 der BVDW führendes Digital-Know-How, um damit eine positive
 Entwicklung der führenden Wachstumsbranche der deutschen Wirtschaft
 nachhaltig mitzugestalten. Gleichzeitig sorgt der BVDW als
 Zentralorgan der digitalen Wirtschaft mit Standards und verbindlichen
 Richtlinien für Branchenakteure, für Markttransparenz, und
 Angebotsgüte für die Nutzerseite und die Öffentlichkeit. Wir sind das
 Netz.
 
 
 
 Kontakt:
 Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
 Berliner Allee 57, 40212 Düsseldorf
 www.bvdw.org
 
 Ansprechpartner für die Presse:
 Nadja Elias, Leiterin Public Relations - Pressesprecherin
 Tel: +49 (0)211 600456-25, Fax: -33
 elias@bvdw.org
 
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