| | | Geschrieben am 26-01-2014 Weser-Kurier: Über Schulsozialarbeit in Niedersachsen schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 27. Januar 2014:
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 Bremen (ots) - Sozialarbeit an Schulen ist wichtiger denn je.
 Keine Frage. Kinder und Jugendliche verbringen einen Großteil ihrer
 Zeit in der Schule. Wo, wenn nicht dort, können die Probleme, die zu
 Hause nicht verstanden werden, gelöst werden? Ob Schule es will oder
 nicht, sie muss soziale Aufgaben übernehmen. Da hilft die Kritik an
 Eltern, die die Erziehung den Lehrern überlassen, wenig. Natürlich
 dürfen Mütter und Väter nicht aus der Verantwortung entlassen werden.
 Dennoch darf niemand die Augen vor dem verschließen, was Alltag an
 Schulen ist: Da wird gemobbt und geschlagen, da werden Drogen
 konsumiert und Schulversager produziert. Da prallen Welten
 unterschiedlichster Herkunft aufeinander. Da versuchen sich
 diejenigen zu profilieren, die sonst keine Beachtung finden - im
 Unterricht, daheim oder in der Gesellschaft. Da braucht es Menschen,
 die das Sozialverhalten trainieren. Nicht nur mit schwierigen Kindern
 aus armen Verhältnissen, sondern auch mit materiell verwöhnten, aber
 emotional vernachlässigten Kindern aus ganz normalen gutbürgerlichen
 Familien. Anti-Gewalt-Projekte wie "Faustlos" oder die zahlreichen
 Streitschlichter-Programme zeigen, dass sich soziales Engagement an
 Schulen lohnt. Schulsozialarbeiter sind aus diesem Alltag einfach
 nicht mehr wegzudenken. Warum also streiten Politiker über
 Zuständigkeiten, wenn die Bedeutung der Aufgabe doch außer Frage
 steht? Richtig ist, dass der Bund die Finanzierung der
 Schulsozialarbeiter nur für einen begrenzten Zeitraum übernommen hat,
 weil Schule in Deutschland nun einmal Ländersache ist. Richtig ist
 auch, dass der Bund den Kommunen als Sozialhilfeträger mehr Geld zur
 Verfügung stellt - Milliarden. Ein Teil dieses Geldes muss fest für
 die Schulsozialarbeit eingeplant werden. Schließlich geht es um
 Prävention, die sich auszahlen wird, durch weniger Schulverweigerer
 und mehr Abiturienten, vor allem aber durch mehr soziale Kompetenz in
 einer durch und durch individualisierten Gesellschaft. Die
 Sozialpädagogen an den Schulen aber können nur dann Erfolge erzielen,
 wenn sie eine Chance haben, kontinuierlich zu arbeiten. Denn ihre
 Arbeit lebt von Vertrauen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Weser-Kurier
 Produzierender Chefredakteur
 Telefon: +49(0)421 3671 3200
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