| | | Geschrieben am 26-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu Parteien / SPD
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 Osnabrück (ots) - Guter Start einer klugen Frau
 
 Sigmar Gabriel hält die Zügel fest in der Hand. So zielstrebig,
 wie er den Eintritt der SPD in das schwarz-rote Regierungsbündnis
 vorbereitete, so straff organisiert er jetzt eine Regierung in der
 Regierung. Wo Große Koalition draufsteht, soll so viel SPD wie
 möglich drinstecken, mit Gabriel als unumstrittener Nummer eins, dem
 die Ministerkollegen von ihren Zielen berichten müssen. Vizekanzler
 ist der Parteichef, als Gegenkanzler baut er sich und seine
 Mannschaft auf, auch wenn er dies auf dem Bundesparteitag in Berlin
 verneint.
 
 Dass die SPD nun mit Yasmin Fahimi wieder eine Generalsekretärin
 hat, ist wohl das vorläufig letzte Zugeständnis Gabriels an die
 Basis. Er hatte auf den nöligen Kieler Ralf Stegner gesetzt, doch da
 haben die SPD-Frauen ihm ein Stoppschild hingestellt. Gabriels
 Alternativvorschlag war schlau: Die 46-jährige Fahimi startete mit
 einem sehr guten Wahlergebnis (auch dies eine Referenz an den
 Parteichef), einer klugen Rede und dem Vorzug, nicht mit ausgewalzten
 Polit-Plattitüden zu langweilen. Diese Frau ist ein Gewinn für die
 Partei, sofern der Chef sie eigenständig arbeiten lässt.
 
 Die Europawahl am 25. Mai ist der erste Test für die neu
 aufgestellte SPD, deren Spitzenleute Sigmar Gabriel und Martin Schulz
 mit einer Kraft auftreten, die im umgekehrten Verhältnis zu den
 Wahlergebnissen steht. Mit 20,8 Prozent gingen die Sozialdemokraten
 2009 aus der Europawahl hervor. Da muss deutlich mehr kommen.
 
 Beate Tenfelde
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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