| | | Geschrieben am 23-01-2014 Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Schlechtes Zeugnis für die deutsche Familienpolitik
Beruf und Bauklötze
Miriam scharlibbe
 | 
 
 Bielefeld (ots) - Geld und Zeit - von beidem wollen Eltern ihren
 Kindern möglichst viel geben. Doch oft misslingt der Spagat und endet
 mit Vorwürfen an die Mutter: Geht sie arbeiten, vernachlässigt sie
 ihr Kind. Bleibt sie zu Hause, fehlen Geld und das emanzipatorische
 Vorbild. Dabei sind die gesellschaftlichen Bedingungen schuld. Denn
 obwohl es in Deutschland etliche Leistungen für Familien gibt,
 verfehlen viele ihre Wirkung. Das weist eine vom Bundesfinanz- und
 -familienministerium in Auftrag gegebene Studie nach. Sie belegt: Die
 Berufstätigkeit beider Elternteile wirkt sich positiv auf das
 Kindeswohl aus, vor allem auch finanziell. Besonders das
 Ehegattensplitting wirkt dem entgegen. Der steuerliche Vorteil wächst
 mit dem Unterschied zwischen Mamas und Papas Gehalt. Die Folge: Viele
 Frauen verkürzen ihre Arbeitszeit oder kehren dem Beruf ganz den
 Rücken - eine fatale Entwicklung. Darunter leidet langfristig die
 wirtschaftliche Situation der gesamten Familie. Die Studie zeigt, es
 geht nicht um Feminismus. Sie bringt wissenschaftliche Argumente in
 die emotionale Debatte. Förderlich ist dagegen die Elternzeit. Sie
 entlastet die Familien. 14 Monate werden aber nur genehmigt, wenn
 davon 2 der Vater nimmt. Diese Papamonate sollten ausgeweitet werden.
 So kann die Frau schnell zurück in den Beruf finden und das Kind viel
 Zeit mit beiden Elternteilen verbringen.
 
 
 
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 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
 nachrichten@neue-westfaelische.de
 
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