| | | Geschrieben am 23-01-2014 BVR: Teilhabe am Wirtschaftswachstum durch mehr Beschäftigung erhöhen
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 Berlin (ots) - Für eine Initiative der Bundesregierung, über
 wirkungsvolle Maßnahmen Arbeitslosigkeit abzubauen und damit für mehr
 Beschäftigung zu sorgen, spricht sich der Bundesverband der Deutschen
 Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in seinem aktuellen
 Konjunkturbericht aus. Das im Koalitionsvertrag der Bundesregierung
 formulierte Ziel, eine Teilhabe aller Menschen an der positiven
 Entwicklung Deutschlands zu ermöglichen, sei am besten durch mehr
 Beschäftigung zu erreichen. "Die Zahl der Arbeitslosen ist mit knapp
 drei Millionen angesichts der insgesamt guten Wirtschaftslage immer
 noch zu hoch. Mehr Beschäftigung würde das volkswirtschaftliche
 Einkommen steigern, so dass die Bürger über einen größeren Spielraum
 für mehr Konsum und für ihre Zukunftsvorsorge verfügen", so
 BVR-Chefvolkswirt Dr. Andreas Bley.
 
 Die von der neuen Bundesregierung prioritär angeschobenen sozial-
 und arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen liefen allerdings dem Ziel,
 mehr Beschäftigung zu schaffen, entgegen. Ein zu hoch festgesetzter
 gesetzlicher Mindestlohn sei für viele im Dienstleistungsbereich
 tätige mittelständische Unternehmen schwer verkraftbar und
 verschlechtere die Beschäftigungschancen von Geringqualifizierten.
 Die abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren, die Mütterrente, die
 Erwerbsminderungsrente und die Lebensleistungsrente würden aufgrund
 des künftig zu erwartenden Anstiegs der Sozialabgaben die
 Beschäftigung vermindern. Auch würde die Zukunftsfestigkeit der
 sozialen Sicherungssysteme mit Blick auf die Alterung der
 Gesellschaft erheblich geschwächt.
 
 "Das Ziel einer weiteren Rückführung der Arbeitslosigkeit ist
 nicht einfach zu erreichen, darf aber wegen seiner großen
 sozialpolitischen Bedeutung kein Lippenbekenntnis bleiben",
 unterstreicht Bley. Das arbeitsmarktpolitische Instrumentarium müsse
 weiterentwickelt werden, um den Betroffenen passgenaue
 Unterstützungsleistungen anbieten zu können. Neue milliardenschwere
 Programme dürften allerdings nur begrenzten Erfolg haben. Letztlich
 hänge der Erfolg der Arbeitsmarktpolitik vor allem vom konkreten
 Engagement der Arbeitsagenturen vor Ort ab. Der deutlich geringere
 Anteil Langzeitarbeitsloser an der gesamten Arbeitslosigkeit in
 zahlreichen anderen fortgeschrittenen Volkswirtschaften zeige jedoch,
 dass eine stärkere Aktivierung von Arbeitslosen möglich sei. In
 Deutschland liegt der Anteil bei 46 Prozent, die niedrigste Quote
 weist Schweden mit 18 Prozent auf.
 
 Der aktuelle Konjunkturbericht des BVR ist im Internet unter
 www.bvr.de, Publikationen, Konjunkturberichte abrufbar.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Bundesverband der
 Deutschen Volksbanken und
 Raiffeisenbanken - BVR
 Pressesprecherin:
 Melanie Schmergal
 Schellingstraße 4
 10785 Berlin
 Telefon: (030) 20 21-13 00
 Telefax: (030) 20 21-19 05
 Internet: www.bvr.de
 E-Mail: presse@bvr.de
 
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