| | | Geschrieben am 23-01-2014 Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Viviane Reding, Vizepräsidentin der EU-Kommission
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 Osnabrück (ots) - Microsoft will EU-Server für EU-Kunden
 
 Vizepräsidentin der EU-Kommission Reding lobt Vorstoß - Bitkom:
 Vorstoß vertrauensbildend
 
 Osnabrück. Die Vizepräsidentin der EU-Kommission Viviane Reding
 hat den Vorstoß des US-Internetgiganten Microsoft begrüßt, seinen
 Kunden außerhalb der USA künftig zum Schutz vor Datenspionage zu
 erlauben, ihre Daten auf ausländischen Servern zu speichern. "Dieser
 Ansatz zeigt: Wer Datenschutz ernst nimmt, wird künftig die Nase vorn
 haben", sagte Reding in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
 Zeitung" (Freitagausgabe). Der Chef der Rechtsabteilung des
 Unternehmens Brad Smith hatte in der Financial Times angekündigt,
 dass ausländische Kunden wegen der Datensammlungsprogramme der NSA
 künftig wählen können sollen, in welchem Microsoft Data Center sie
 ihre Daten speichern lassen möchten. Für Europäer könnte dies zum
 Beispiel das Rechenzentrum in Irland sein. Andere US-Anbieter seien
 allerdings vehement gegen einen solchen Schritt, hieß es. Immer mehr
 Unternehmen stellten fest, dass Vertrauen die Währung des digitalen
 Zeitalters sei und passten ihre Geschäftspraktiken entsprechend an,
 lobte dagegen Reding das Vorhaben von Microsoft. "Datenschutz wird
 zunehmend zu einem Verkaufsargument und zu einem Wettbewerbsvorteil."
 
 Reding ist auch die treibende Kraft bei der umstrittenen Reform
 der europäischen Datenschutzregeln, die sich aber nicht zuletzt wegen
 des starken Widerstands der Bundesregierung bis nach der Europawahl
 im Mai verschieben wird. Auch der Sprecher des Branchenverbandes
 Bitkom, Maurice Shahd, begrüßte gegenüber der "Neuen Osnabrücker
 Zeitung" den Vorstoß von Microsoft: "Immer mehr Kunden verlangen,
 dass ihre Daten in Rechenzentren innerhalb Deutschlands oder Europas
 verarbeitet und zuverlässig vor dem Zugriff der Überwachungsbehörden
 geschützt werden," betonte Shahd. Insofern seien die Pläne von
 Microsoft "ein Beitrag, nach der NSA-Affäre verloren gegangenes
 Vertrauen zurückzugewinnen." Shahd wies allerdings darauf hin, dass
 "auch aus Europa stammende Unternehmen, die in den USA geschäftlich
 tätig sind, der amerikanischen Gesetzgebung unterliegen." Ebenso
 unterliege Microsoft in Deutschland selbstverständlich dem hier
 geltenden, deutschen Recht. "Dass die Geheimdienste dennoch Mittel
 und Wege gefunden haben, auf Daten zuzugreifen, steht auf einem
 anderen Blatt", so der Bitkom-Sprecher.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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