| | | Geschrieben am 23-01-2014 Weinberg: Ehegattensplitting muss beibehalten werden
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 Berlin (ots) - Ein Gutachten des Prognos-Instituts soll der
 deutschen Familienförderung ein durchwachsenes Zeugnis ausgestellt
 haben. Die berichtet die "Welt". Vor allem das Ehegattensplitting
 habe negative Auswirkungen auf die Berufstätigkeit der Mütter. Dazu
 erklärt der familienpolitische Sprecher der
 CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Markus Weinberg:
 
 "Das Ehegattensplitting ist ein wichtiges familienpolitisches
 Instrument für die Wahlfreiheit von Familien mit Kindern. Es
 profitieren vor allem die Familien, in denen ein Ehepartner zugunsten
 der Kinder oder zu pflegender Angehöriger auf eine
 Vollzeit-Erwerbstätigkeit verzichtet. Diese Familien dürfen nicht
 zusätzlich belastet werden.
 
 Das Ehegattensplitting überlässt den Ehepaaren die freie
 Entscheidung, in welcher Weise das gemeinsame Familieneinkommen durch
 Erwerbsarbeit gesichert werden soll und wie die Ehepartner
 Familienarbeit und Erwerbsarbeit untereinander aufteilen. Die
 CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird sich nicht in die Aufgabenverteilung
 innerhalb der Familie einmischen und weist jede Bevormundung von
 Familien zurück. Eine gute Familienpolitik hat mehr Ziele, als nur
 die Bereitstellung von Arbeitskräften für den Arbeitsmarkt zu
 gewährleisten.
 
 Die These, dass sich das Ehegattensplitting negativ auf die
 Berufstätigkeit der Mütter auswirkt, ist so nicht richtig. Die
 stetige Zunahme der Frauenerwerbstätigkeit zeigt dies. Nach einer
 Studie des DIW aus dem Jahr 2011 hätte der Übergang vom
 Ehegattensplitting zu einer Individualbesteuerung mit
 Unterhaltsabzug, wie sie für geschiedene Eheleute gilt, "sehr geringe
 Auswirkungen auf die Erwerbsanreize". Es wären "keine nennenswerten
 Arbeitsangebotseffekte zu erwarten. Eine Barriere für die
 Erwerbsbeteiligung von Müttern ist primär in den Arbeitszeiten zu
 sehen, die noch nicht immer familienbewusst sind. Hieran müssen wir
 noch arbeiten."
 
 Hintergrund:
 
 Das Gutachten des Berliner Prognos-Instituts, das alle ehe- und
 familienbezogenen Leistungen untersucht, wurde 2009 vom
 Bundesfinanzministerium und dem Bundesfamilienministerium in Auftrag
 gegeben. Eine Veröffentlichung des Berichts ist ab Mitte Februar
 geplant. Einzelstudien sind bereits auf der Homepage des
 Familienministeriums abrufbar.
 
 
 
 Pressekontakt:
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
 Internet: http://www.cducsu.de
 Email: pressestelle@cducsu.de
 
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