| | | Geschrieben am 22-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu Syrien
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 Osnabrück (ots) - Ohne den Iran geht es nicht
 
 Der Auftakt der Syrien-Friedenskonferenz war wie erwartet
 enttäuschend. Die Maximalforderungen, die sowohl das Regime als auch
 die Opposition vorgetragen haben, liegen weit auseinander. Das
 überrascht nicht. Niemand konnte angesichts der vertrackten Situation
 ernsthaft davon ausgehen, dass sich gleich zu Beginn des Treffens
 eine Lösung abzeichnet. Entscheidend wird nun sein, inwieweit die
 syrischen Verhandlungspartner sich bewegen, und ob die Vermittler
 bereit sind, ihre eigenen Interessen hintanzustellen. Doch gibt es
 hier wenig Grund für Optimismus. Es ist bereits ein Erfolg, dass die
 Todfeinde, Regime und Opposition, in Montreux überhaupt an einem
 Tisch sitzen. Gerade weil sich die Konfliktparteien einmal mehr
 unbeirrt geben, müssen neue Ansätze her. In Syrien tobt längst ein
 Stellvertreterkrieg ausländischer Mächte. Deshalb ist es zwar
 wichtig, an die syrischen Kontrahenten zu appellieren, doch das
 reicht keineswegs aus. Der Iran und die Golfstaaten verteidigen in
 diesem Krieg ebenso ihre Interessen wie die USA und Russland. Solange
 diese Staaten das syrische Dilemma missbrauchen, um die eigene
 Vormachtstellung in der Region auszubauen, liegt Frieden für das
 geschundene Land in weiter Ferne. Teheran gehört daher zwingend an
 den Verhandlungstisch, wenn eine umfassende Lösung gefunden werden
 soll, und nur eine solche darf zur Debatte stehen.
 
 Franziska Kückmann
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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