| | | Geschrieben am 22-01-2014 Allg. Zeitung Mainz: Peter Königsberger zu den gewaltsamen Ausschreitungen in der Ukraine
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 Mainz (ots) - Auf Dauer lässt sich der Wunsch eines Volkes nach
 einer besseren Zukunft nicht niederknüppeln, vor allem wenn die
 Chance dazu so greifbar ist wie im Fall der Ukraine. Das weiß
 Wladimir Putin nur allzu gut. Und dennoch hat er den Menschen seinen
 Willen aufzwingen lassen. Jetzt sind zwei Menschen erschossen worden.
 Wer auf den Abzug gedrückt hat, ist noch nicht klar. Ob es je geklärt
 werden wird, bleibt ungewiss. Gewiss hingegen ist, dass eine Grenze
 überschritten worden ist, hinter die die Kontrahenten nur dann
 zurückkehren können, wenn sie der Gewalt gemeinsam Einhalt gebieten.
 Der Präsident der Ukraine hat es da einfach: Er braucht nur ein
 Kommando zu geben, und seine Schlägertrupps halten die Füße still und
 lassen die Finger vom Abzug. Ob Vitali Klitschko, der Star der
 Opposition, seine Anhänger wird im Zaum halten können, ist indes
 ungewiss. Denn das hängt davon ab, ob "Dr. Eisenfaust", wie er zu
 seinen Boxerzeiten respektvoll genannt wurde, bei den Demonstranten
 genug Respekt genießt, um mit der Staatsmacht ein Ende der Gewalt und
 dann einen politischen Kompromiss auszuhandeln. Schafft er das nicht,
 werden aus Demonstrationen Straßenschlachten, bei denen statt
 Knüppeln und Tränengas auf der einen und Steinen und Brandsätzen auf
 der anderen Seite scharf geschossen wird - und zwar von beiden
 Seiten. Und dann ist jede Möglichkeit, von außen politisch zu helfen,
 bis auf Weiteres aussichtslos. Denn Wladimir Putin kann seinen
 Vasallen im Präsidentenpalast nicht mehr fallen lassen, wenn auf den
 Straßen von Kiew Bürgerkrieg herrscht. Aber vielleicht ist es genau
 das, was Russlands Präsident provozieren will. Skrupellos genug dafür
 ist er allemal.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Allgemeine Zeitung Mainz
 Christina Eickhorn
 Newsmanagerin
 Telefon: 06131/485932
 online@vrm.de
 
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