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Rheinische Post: Eskalation der Gewalt Kommentar Von Doris Heimann

Geschrieben am 22-01-2014

Düsseldorf (ots) - Die ersten Todesopfer in Kiew werden die
pro-europäische Oppositionsbewegung noch weiter radikalisieren.
Vermutlich wird nie geklärt werden, wer die Schuld am Tod der
Demonstranten hat. Fest steht jedoch, dass Präsident Viktor
Janukowitsch die Hauptverantwortung dafür trägt, dass die Situation
in seinem Land derart eskaliert ist. Die wiederkehrende Polizeigewalt
als Mittel zur Eindämmung der Proteste, die Annahme eines
Milliardenkredits aus Moskau, schließlich die Verabschiedung
repressiver Gesetze, die die Bürgerfreiheiten massiv einschränken -
das alles provozierte mehr Widerstand. Verhandeln bringt nichts,
Gewalt ist das einzige Mittel - zu dieser Schlussfolgerung kommen
offenbar immer mehr Demonstranten. Doch auch die Führer der
Opposition tragen eine Mitschuld an der Eskalation der Gewalt. Sie
überschätzen ihre Kräfte maßlos und stellen unrealistische
Maximal-Forderungen. Das war keine Basis für einen Dialog. Und jetzt
ist die Situation so verfahren, dass eine friedliche Lösung des
Konflikts kaum noch denkbar ist.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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