| | | Geschrieben am 22-01-2014 neues deutschland: Europaabgeordnete Michels kritisiert Doppelzüngigkeit in Zuwanderungsdebatte
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 Berlin (ots) - In der Debatte um vermeintliche Armutszuwanderung
 weist die Europaabgeordnete Martina Michels (LINKE) darauf hin, dass
 jene Politiker, die derzeit "Fremdenfeindlichkeit, Europaskepsis und
 Sozialneid" schüren, auch die sind, die für Kürzungen von
 Fördermitteln im EU-Budget verantwortlich sind. "Es war unter anderem
 die Bundesregierung, die darauf bestand, den Haushalt der EU für die
 kommenden sieben Jahre zu kürzen - zum ersten Mal in der Geschichte
 der EU, trotz erweiterter Aufgaben und mehr Mitgliedsstaaten",
 schreibt Michels in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende
 Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe). Dabei seien die
 Struktur- und Kohäsionsfonds die wichtigsten Instrumente zur
 Förderung des sozialen und wirtschaftlichen Ausgleichs zwischen den
 EU-Staaten und -Regionen.
 
 In den strukturschwachen Gebieten seien Investitionen zur
 Beseitigung des wirtschaftlichen und sozialen Ungleichgewichts
 dringend nötig. "Diese Förderinstrumente effektiver einzusetzen und
 aufzustocken wäre ein wirksamer Schritt zur Armutsbekämpfung - in
 Nord wie Süd, in Ost wie West", so Michels.
 
 Die Europapolitikerin kritisiert auch den mit der neuen
 Förderperiode 2014-2020 eingeführten Sanktionsmechanismus, wonach
 Auszahlungen an die nationale Finanzsituation geknüpft werden.
 Dadurch würden von der Krise besonders getroffene Kommunen doppelt
 bestraft. Stattdessen sollte die EU zu einer "echten Sozialunion"
 weiterentwickelt werden. "Die europäischen Strukturfonds sind eine
 gute und erprobte Grundlage, auf der ein breiteres solidarisches
 Transfersystem aufbauen könnte."
 
 
 
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