| | | Geschrieben am 22-01-2014 Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Martin Kaiser, Leiter internationale Klimapolitik bei Greenpeace
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 Osnabrück (ots) - Greenpeace kritisiert EU-Klimapläne als "Schritt
 zurück"
 
 Verbindliche Ausbauziele für Erneuerbare Energien gefordert -
 Merkel "in der Pflicht"
 
 Osnabrück. Martin Kaiser, Leiter internationale Klimapolitik bei
 Greenpeace, hat die Vorschläge der EU-Kommission zum Klimaschutz
 scharf kritisiert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
 Zeitung" (Donnerstag) sagte Kaiser: "Das ist der Ausverkauf der
 europäischen Klimapolitik." Die Abschaffung verbindlicher Ziele für
 den Ausbau Erneuerbarer Energien nannte Kaiser "fatal". Hier gehe man
 "einen Schritt zurück", fügte er hinzu. "Das beweist, wie sehr die
 EU-Kommission in der Hand der Kohle- und Atomindustrie ist", sagte
 Kaiser.
 
 Kaiser fordert von der Bundesregierung, sich für konkrete
 Ausbauziele von Erneuerbaren Energien für die EU Mitgliedsländer
 stark zu machen. "Merkel und Gabriel sind in der Pflicht, dafür zu
 werben, und diese Ziele auch durchzusetzen", so Kaiser. Die von der
 Kommission vorgeschlagene Pflichtvorgabe von 27 Prozent für die EU
 als Ganzes gehen Kaiser nicht weit genug. "Das ist ein Witz. Es
 müssten mindestens 45 Prozent sein." Auch die geplante Reduktion des
 Ausstoßes von Kohlendioxid (CO2) bis 2030 um 40 Prozent seien zu
 wenig, so Kaiser. "Es müssen mindestens 55 Prozent sein, damit
 Deutschland seine eigene Klimaschutzziele überhaupt erreichen kann",
 sagte er.
 
 Die Chancen, dass sich Deutschland mit schärferen
 Klimaschutzforderungen durchsetzen könnte, seien "nicht schlecht", so
 Kaiser: "Wenn es um die Interessen der Autoindustrie ging, hat Frau
 Merkel in Brüssel auch kurzfristig viel erreicht. Den gleichen
 Einsatz ihres politischen Gewichts verlangen wir von ihr jetzt für
 eine ambitionierte Klimapolitik."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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