| | | Geschrieben am 22-01-2014 VKU zum EU-Energie- und Klimapaket 2030 / VKU fordert verbindliches Ausbauziel der Erneuerbaren bis 2030 (FOTO)
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 Berlin (ots) -
 
 Die Europäische Kommission hat heute das Folgedokument zur Klima-
 und Energiepolitik 2030 vorgestellt. In dem vorgestellten Rahmen
 plädiert die Europäische Kommission dafür, nach 2020 auf Ebene der EU
 verbindliche Ziele für die Reduktion der Treibhausgase und den Ausbau
 der erneuerbaren Energien zu setzen. Für den Bereich Energieeffizienz
 will die Europäische Kommission ein eventuelles Folgeziel erst nach
 der Evaluierung der Energieeffizienzrichtlinie Mitte 2014
 diskutieren. Sollten die Pläne so umgesetzt werden, würde es eine
 Veränderung der derzeitigen Rechtslage bedeuten. Im aktuellen Rahmen
 für den Ausbau der erneuerbaren Energien wurde jedem Mitgliedstaat
 ein individuelles Ziel zugeordnet, das zu erfüllen ist. Dies soll
 nach dem Willen der Europäischen Kommission zugunsten eines EU-weit
 einheitlichen Ziels abgelöst werden.
 
 Der VKU befürwortet ausdrücklich die Initiative des
 Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel und der
 Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, die konkrete Ausbauziele
 für die erneuerbaren Energien fordern. Hans-Joachim Reck,
 Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), gibt
 zu bedenken: "Die Energiewirtschaft benötigt langfristig stabile
 Rahmenbedingungen für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Es ist
 daher wichtig, dass ein verbindliches Ziel für deren Ausbau für 2030
 gesetzt wird. Denn ohne ein bindendes Ziel können die
 Klimaschutzziele in der EU nicht erreicht werden. Zu hinterfragen ist
 allerdings, ob der Weg über ein europaweit einheitliches Ziel der
 richtige ist." Um die europäische Zielsetzung bis 2030 optimal zu
 erfüllen, sollten Mitgliedstaaten wie im derzeitigen Rahmen,
 verbindliche nationale Ziele zugeordnet werden.
 
 Der VKU begrüßt, dass die Europäische Kommission zunächst die bis
 Mitte 2014 geplante Zielevaluierung der EU-Energieeffizienzrichtlinie
 abwarten möchte, bevor sie weitere Effizienzziele setzt. Andernfalls
 hätte die EU-Energieeffizienzrichtlinie keinen Raum, um ihre Wirkung
 zu entfalten. Da diese Richtlinie erst bis 5. Juni 2014 von den
 EU-Mitgliedstaaten in nationales Recht umgesetzt werden muss, regt
 der VKU ergänzend an, die Zielevaluierung auf einen späteren
 Zeitpunkt zu verschieben. Der derzeitige Rahmen der
 EU-Energiepolitik, in dem verbindliche Ziele für die
 Treibhausgasreduktion und den Ausbau der erneuerbaren Energien
 festgelegt sind, endet 2020. Vor diesem Hintergrund wird derzeit über
 die Zielsetzungen für den Zeitraum 2020 bis 2030 diskutiert. Die
 Europäische Kommission hatte 2013 bereits ein Grünbuch vorgelegt. Der
 vorgestellte Rahmen stellt das Folgedokument auf dem Weg zu
 legislativen Vorschlägen dar. Die Umwelt- und Energieausschüsse des
 Europäischen Parlaments sowie eine Reihe von Mitgliedstaaten hatten
 sich bereits für verbindliche Ziele für 2030 ausgesprochen.
 
 Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400
 kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
 Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit über 250.000 Beschäftigten
 wurden 2011 Umsatzerlöse von rund 107 Milliarden Euro erwirtschaftet
 und fast 10 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
 haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 45,9 Prozent in der
 Strom-, 62,2 Prozent in der Erdgas-, 80,4 Prozent in der
 Trinkwasser-, 63,1 Prozent in der Wärmeversorgung und 24,4 Prozent in
 der Abwasserentsorgung.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Verband kommunaler Unternehmen e.V.
 Invalidenstraße 91
 10115 Berlin
 
 Geschäftsführer Kommunikation: Carsten Wagner
 Fon:   +49 30 58580-220
 Mobil: +49 170 8580-220
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 luig@vku.de
 
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