| | | Geschrieben am 22-01-2014 Pfeiffer: Steigende Energiepreise dürfen den Industriestandort Deutschland und Europa nicht gefährden
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 Berlin (ots) - Die Europäische Kommission hat am heutigen Mittwoch
 ihr neues Energie- und Klimapaket vorgestellt. Dabei geht sie auch
 auf die Entwicklung der Energiepreise in Europa ein. Hierzu erklärt
 der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
 Joachim Pfeiffer:
 
 "Die Zahlen der EU-Kommission zum Anstieg der Energiepreise in
 Europa sind alarmierend. Sie zeigen, dass dringender Handlungsbedarf
 besteht. Die europäische Industrie leidet aufgrund der hohen Strom-
 und Gaspreise bereits heute unter erheblichen Wettbewerbsnachteilen.
 Zehntausende Industriearbeitsplätze sind dadurch bedroht. So liegen
 etwa die Industriegaspreise in Europa im Durchschnitt um das drei-
 bis vierfache über denen in den USA, Indien oder Russland. Auch die
 europäischen Industriestrompreise sind mehr als doppelt so hoch wie
 in den USA oder in Russland. Insgesamt sind in der EU die Strompreise
 für Industrie und Haushalte in der EU im Zeitraum von 2008 bis 2012
 im Schnitt um 4,5 Prozent gestiegen.
 
 Die Folge dieser Entwicklung ist klar: Es droht die Abwanderung
 insbesondere der energieintensiven Industrien (Stahl,
 Nichteisenmetalle, chemische Grundstoffindustrie etc.) aus
 Deutschland und Europa. Diese Industrien bilden jedoch das Fundament
 unserer industriellen Wertschöpfungskette. Bricht dieses Fundament
 weg, so steht der Industriestandort Deutschland und Europa insgesamt
 zur Disposition.   Besonders negativ zu Buche schlägt die
 Tatsache, dass der Großteil des Preisanstiegs in den letzten Jahren
 auf staatliche Belastungen zurückging (Steuern, Abgaben, Förderung
 der erneuerbaren Energien etc.). Das kann so nicht weitergehen. Es
 ist nun eine der vordringlichsten Aufgaben, keine zusätzlichen
 staatlichen Belastungen auf den Energiepreis mehr zu schaffen und
 bestehende Belastungen wieder zurückzufahren.
 
 Dies gilt insbesondere auch mit Blick auf das laufende
 Beihilfeverfahren der EU-Kommission gegen die Entlastungregelungen
 für die Industrie im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Ohne diese
 Entlastungen müsste ein Großteil der energieintensiven
 Industrieunternehmen in Deutschland sofort schließen. Das kann nicht
 das Ziel der Kommission sein. Die Bundesregierung muss Brüssel daher
 beim Wort nehmen und auf eine weitestmögliche Beibehaltung der
 bestehenden Entlastungsregelungen bestehen."
 
 
 
 Pressekontakt:
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
 Internet: http://www.cducsu.de
 Email: pressestelle@cducsu.de
 
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