| | | Geschrieben am 22-01-2014 Dött: Nur ein wirtschaftlich starkes Europa kann klimapolitisch erfolgreich sein
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 Berlin (ots) - Die Europäische Kommission hat am heutigen Mittwoch
 ihr Weißbuch zur Klima- und Energiepolitik bis 2030 vorgelegt. Hierzu
 erklärt die umwelt- und baupolitische Sprecherin der
 CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött:
 
 Der Ansatz der Europäischen Kommission, Klimaschutz und
 industrielle Wertschöpfung stärker miteinander zu verknüpfen, ist
 uneingeschränkt zu unterstützen. Europa muss weiter Vorreiter  im
 internationalen Klimaschutz bleiben. Aber Europa braucht auch eine
 starke und stabile industrielle Wertschöpfung. Nur so können
 ambitionierter Klimaschutz, Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand auf
 Dauer gesichert werden und nur so können die Mitgliedstaaten die
 aktuellen wirtschaftlichen Probleme bewältigen.
 
 Europa muss mit einem anspruchsvollen Klimaziel der
 Weltgemeinschaft zeigen, dass Klimapolitik weiter im Zentrum unserer
 Politik bleibt. 40 Prozent Minderung der Treibhausgasemissionen sind
 ein gutes Signal für den Start der Verhandlungen. Wichtig ist hier
 eine faire Aufteilung der Verantwortung und damit der jeweiligen
 Beiträge der Mitgliedstaaten. Ein Abwälzen der eigenen Verantwortung
 auf einen europäischen Nachbarn darf es nicht geben.
 
 Es muss zudem bei der Zieltrias von Klimaziel, Ausbauziel für die
 Erneuerbaren Energien und Steigerung der Energieeffizienz bleiben. Es
 sind drei gleichberichtigte und gleich wichtige Säulen einer
 modernen, zukunftsgerichteten Standortpolitik. Diese Ziele sind
 Modernisierungsindikatoren für jedes Land.
 
 Bei Änderungen beim Emissionshandel ist äußerste Zurückhaltung zu
 üben. Der Emissionshandel mit seinem CO2-Cap funktioniert als
 marktwirtschaftliches Instrument zur Sicherung des Erreichens der
 Klimaschutzziele. Politische Eingriffe in dieses System  mit dem Ziel
 der Festlegung von Mindestpreisen widersprechen dem ursprünglichen
 Ansatz des Emissionshandels und bergen die Gefahr, das Instrument
 international in Misskredit zu bringen. Wie im Koalitionsvertrag
 zwischen Union und SPD festgeschrieben, soll das back loading ein
 einmaliger Eingriff bleiben. Keine Frage: Wenn es
 Verbesserungsmöglichkeiten im System gibt, sollten wir sie nutzen.
 Aber eine politische Preisbildung durch das Heraus- oder Hereinnehmen
 von Zertifikaten in den Handel kann es nicht sein. Genau das wäre das
 Gegenteil von berechenbarer Industrie- und Wirtschaftspolitik.
 
 
 
 Pressekontakt:
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
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