| | | Geschrieben am 21-01-2014 Mittelbayerische Zeitung: Kasse macht Kopfschmerzen / Kommentar zum AOK-Krankenhausreport
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 Regensburg (ots) - Etwa 18 800 Tote sollen Ärzte nach dem
 Krankenhausreport der größten deutschen Krankenkasse auf dem Gewissen
 haben. Diesen Patienten soll ein Behandlungsfehler zum Verhängnis
 geworden sein. Es ist eine Zahl, die erschreckend hoch ist, die
 alarmieren soll und wachrüttelnd klingt. Klar ist, jeder
 Behandlungsfehler ist einer zu viel. Da sind sich alle Beteiligten
 einig. Nur hat es die AOK in ihrem Bericht mit der Überprüfbarkeit
 ihrer Zahlen nicht so genau genommen, wie man es von einem
 wissenschaftlichen Institut erwarten würde. Die Datengrundlage ist
 sieben Jahre alt und die hat man auf 19 Millionen Klinikbesuche
 hochgerechnet. Wie hoch eine vermeintliche Dunkelziffer ist, weiß
 niemand. Deswegen muss aber niemand in Panik geraten. Auch wenn es am
 deutschen Gesundheitssystem mit seiner überbordenden Bürokratie viel
 auszusetzen gibt: Es gehört noch immer zu den besten der Welt - auch
 die Ärzte, die darin arbeiten. Für die AOK war der Report aber ein
 voller Erfolg: Rechtzeitig bevor der neue Gesundheitsminister über
 die Reform der Krankenhauslandschaft entscheiden kann, hat man eine
 Vorstellung unters Wähler-Volk gebracht, die diesen
 Gestaltungsprozess mindestens beeinflussen kann: Ärzte in Kliniken
 therapieren ihre Patienten zu Tode, damit es in der eigenen Tasche
 klingelt. Die Kassen selbst hätten ja nur das Patientenwohl im Sinn.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Mittelbayerische Zeitung
 Redaktion
 Telefon: +49 941 / 207 6023
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