| | | Geschrieben am 21-01-2014 DER STANDARD-Kommentar: "Ende der Papageientheologie" von Markus Rohrhofer
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 (Ausgabe ET 22.1.2014)
 
 Wien (ots) - Mischt euch unter die Herde und nehmt den "Geruch der
 Schafe" an: Als Papst Franziskus diesen Arbeitsauftrag in die
 klerikale Welt versandte, mag wohl so mancher Bischof pikiert die
 Nase gerümpft haben. Zu tief sitzt bei vielen Würdenträgern die Angst
 vor der Vielfalt als größter Bedrohung der Einheit.
 
 Doch der Papst ist seiner Linie treu geblieben - und hat die
 Ortsbischöfe mittels weltweiter Familienumfrage zum Blick in den
 "Stall" genötigt. Dass die Welt der Kirche nicht zwingend die der
 Gläubigen ist, überrascht wenig. Dennoch wird die erste päpstliche
 Basiserhebung nicht ohne Folgen bleiben.
 
 Man war bereit zu hören, was die eigene Klientel so denkt. Die
 Antworten fielen - in Österreich und wohl weltweit - eindeutig aus:
 Erstmals sind jetzt die massiven Dissonanzen zwischen Kirchenleitung
 und Kirchenvolk statistisch erfasst. Und die Bischöfe sind gezwungen,
 sich einem Zukunftsdialog zu stellen und über Schritte der
 Harmonisierung nachzudenken. Es gilt, in dem Spannungsfeld die Chance
 eines Neuanfangs zu erkennen - und den Menschen wieder ins Zentrum
 des Glaubens zu rücken.
 
 Noch ist die Gefahr, dass man sich vor konkreten Änderungen hinter
 römischen Mauern versteckt, nicht gebannt. Aber eines steht heute
 schon fest: Das Ende der Papageientheologie - was immer war, ist auch
 jetzt und in alle Ewigkeit gültig - wurde mit der päpstlichen Umfrage
 eingeleitet.
 
 Rückfragehinweis:
 Der Standard, Tel.: (01) 531 70/445
 
 Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/449/aom
 
 *** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
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