| | | Geschrieben am 21-01-2014 Klimaziele der EU gefährden Energiewende in Deutschland / Greenpeace Energy eG fordert Bundesregierung auf, sich für verpflichtende Ausbauziele einzusetzen
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 Hamburg (ots) - Verabschiedet sich die Europäische Union von ihren
 verbindlichen Klimazielen, schwächt das die europarechtliche
 Absicherung der Förderung erneuerbarer Energien in Deutschland. Der
 Ökostromanbieter Greenpeace Energy eG fordert die Bundesregierung
 deshalb auf, unverbindliche EU-Klimaziele nicht zu akzeptieren.
 "Bindende Ausbauziele für erneuerbare Energien sind ein wichtiges
 Element, damit das deutsche EEG-Vergütungssystem EU-rechtskonform
 bleibt. Sollte die EU hiervon abrücken, spielt das denjenigen in die
 Hände, die die Energiewende in Deutschland verhindern wollen", sagt
 Marcel Keiffenheim, Leiter Energiepolitik bei Greenpeace Energy.
 
 An diesem Mittwoch wird Kommissionspräsident José Manuel Barroso
 die EU-Klimaziele bis 2030 offiziell präsentieren. Bislang gilt die
 20-20-20-Marke, die einen Ausbau der Erneuerbaren auf 20 Prozent, die
 Absenkung des CO2-Ausstoßes um 20 Prozent und einen um 20 Prozent
 effizienteren Energieverbrauch verbindlich vorschreibt.
 
 Zukünftig soll nach Barrosos Plänen den Mitgliedsstaaten
 überlassen werden, in welchem Tempo sie die Erneuerbaren ausbauen und
 Energie einsparen. Lediglich die Senkung des CO2-Ausstoßes will die
 Kommission verbindlich vorschreiben. Dieses Ziel lässt sich sowohl
 durch einen Ausbau der Erneuerbaren als auch durch Atomkraft
 erreichen. "Eine klimafreundliche, sichere und ressourcenschonende
 Energieversorgung kann nur auf Basis der erneuerbaren Energien
 funktionieren. Für dieses Ziel muss sich die Bundesregierung in
 Brüssel einsetzen", fordert Marcel Keiffenheim von Greenpeace Energy.
 
 Ob das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz europarechtskonform
 ist, wird derzeit auch vom Europäischen Gerichtshof überprüft. In dem
 im Dezember 2013 eingeleiteten Verfahren setzt sich die Europäische
 Kommission unter anderem mit dem Vergütungssystem für erneuerbare
 Energien und der so genannten "Besonderen Ausgleichsregelung"
 auseinander, über die Industrieunternehmen von der Zahlung der
 EEG-Umlage befreit werden können. Während die Industriebefreiungen
 umstritten sind, gelten die Einspeisevergütungen als europarechtlich
 vereinbar, da sie wichtige Instrumente sind, um den Ausbau der
 Erneuerbaren voranzutreiben und die Klimaschutzziele zu erreichen.
 
 
 
 Kontakt:
 Henrik Düker
 Politik und Kommunikation
 Greenpeace Energy eG
 Telefon 040 / 808 110 - 655
 henrik.dueker@greenpeace-energy.de
 
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