| | | Geschrieben am 21-01-2014 ROG/HRW-Pressekonferenz: Menschenrechte im Schatten des Olympia-Spektakels - Russland vor den Winterspielen in Sotschi
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 Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz von Reporter ohne
 Grenzen und Human Rights Watch:
 
 Mit den Olympischen Winterspielen in Sotschi will sich Russland
 auf internationaler Bühne als modernes und weltoffenes Land
 präsentieren. Doch ungeachtet des sorgsam auf Hochglanz polierten
 Spektakels verweigert die russische Führung der eigenen Bevölkerung
 grundlegende Bürger- und Menschenrechte. Zum Teil tragen die Spiele
 sogar dazu bei, die Situation zu verschlechtern.
 
 Schlagzeilen machte in den vergangenen Monaten etwa die
 Diskriminierung sexueller Minderheiten durch das Verbot
 "homosexueller Propaganda". Doch auch kritische Journalisten und
 Nichtregierungsorganisationen kämpfen mit Behinderungen ihrer Arbeit
 und gezielten Repressalien. Angriffe auf Journalisten und Aktivisten
 werden nur selten aufgeklärt oder bestraft. Arbeitsmigranten, die
 nicht zuletzt die Olympia-Anlagen errichtet haben, werden unter
 Missachtung ihrer verbrieften Rechte ausgebeutet. Rund 2000 Familien
 in der Region Sotschi wurden umgesiedelt, viele ohne angemessene
 Entschädigung. Umweltbedenken wurden bei den Bauprojekten für die
 Olympischen Spiele systematisch übergangen; zu den Folgen gehören
 Erdrutsche und die Zerstörung von Trinkwasserquellen.
 
 Im Vorfeld der Winterspiele in Sotschi haben russische und
 internationale zivilgesellschaftliche Gruppen dem Internationalen
 Olympischen Kommittee (IOK) zahlreiche Beweise für diese
 Menschenrechtsverletzungen übergeben. Das IOK ergriff jedoch kaum
 effektive Maßnahmen, um die Verstöße zu beenden. Die Reaktion des
 Deutschen Olympischen Sportbunds beschränkte sich darauf, gewisse
 Bedenken zu den angesprochenen Themen zu äußern.
 
 Gut eine Woche vor Beginn der Winterspiele in Sotschi präsentieren
 Reporter ohne Grenzen und Human Rights Watch bei einer
 Pressekonferenz ihre aktuellsten Informationen zu diesen Themen und
 stellen einen HRW-Leitfaden für Journalisten zur Berichterstattung
 über die Spiele in Sotschi vor:
 
 am Mittwoch, 29. Januar
 
 um 11 Uhr in der Geschäftsstelle von Reporter ohne Grenzen,
 Friedrichstraße 231 (Aufgang B) , 10969 Berlin.
 
 GESPRÄCHSPARTNER:
 
 MICHAEL REDISKE, Vorstandssprecher von Reporter ohne Grenzen.
 
 WOLFGANG BÜTTNER, Human Rights Watch Deutschland.
 
 GALINA TASCHMATOWA, Chefredakteurin der Zeitung Nowaja Gaseta
 Kubani, der Regionalausgabe der Nowaja Gaseta für Krasnodar, die
 Region um Sotschi. Die Zeitung unterhält eine eigene
 Investigativredaktion, die schwerpunktmäßig über Korruptionsfälle
 berichtet. Taschmatowa ist zugleich Vorsitzende der regionalen
 Vereinigung unabhängiger Journalisten. Gemeinsam mit ihr produziert
 sie auch eine wöchentliche Fernsehsendung, die Themen aus ihrer
 Zeitung aufgreift und kritisch über die Ereignisse in der Region
 berichtet.
 
 Die Veranstaltung findet zum Teil auf Russisch mit Übersetzung
 statt. Bitte melden Sie sich unter rog@reporter-ohne-grenzen.de an.
 
 INTERVIEWANGEBOT: Galina Taschmatowa steht am Tag der
 Pressekonferenz für Interviews zur Verfügung.
 
 Weiterführende Informationen:
 https://www.reporter-ohne-grenzen.de/publikationen/russland-bericht/
 http://www.hrw.org/russias-olympian-abuses
 
 
 
 Pressekontakt:
 Reporter ohne Grenzen
 Ulrike Gruska / Christoph Dreyer
 presse@reporter-ohne-grenzen.de
 www.reporter-ohne-grenzen.de
 T: +49 (0)30 609 895 33-55
 F: +49 (0)30 202 15 10-29
 
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