| | | Geschrieben am 21-01-2014 Vereinte Nationen berufen wissenschaftlichen Beirat  / UN-Generalsekretär Ban Ki-moon eröffnet erste Sitzung in Berlin
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 Bonn (ots) - Am 30. und 31. Januar 2014 treffen sich in Berlin
 erstmals 26 internationale Wissenschaftler im Auftrag der UNO. Sie
 werden die Vereinten Nationen künftig zu Nachhaltigkeitsthemen wie
 Ernährungssicherheit, Wasserknappheit, Klimawandel oder demografische
 Entwicklung beraten. Der Beirat wird von der UNESCO betreut.
 UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und UNESCO-Generaldirektorin Irina
 Bokova eröffnen die erste Sitzung gemeinsam mit Außenminister
 Frank-Walter Steinmeier.
 
 Neun Milliarden Menschen werden 2050 auf unserem Planeten leben
 und Nahrung, Wasser, Rohstoffe und Energie benötigen. Die Folgen
 unserer Lebensweise prägen schon heute den Planeten. Manche
 Ressourcen sind bereits heute knapp. Die meisten globalen
 Herausforderungen der Gegenwart haben zugleich ökologische,
 gesellschaftliche und wirtschaftliche Dimensionen. Gefragt sind
 intelligente Nachhaltigkeitsstrategien, für die zielgerichtete
 Forschung benötigt wird. Um die Vereinten Nationen bei ihrem
 Engagement für eine nachhaltige internationale Entwicklung zu
 unterstützen, tagt in Berlin erstmals der neue wissenschaftliche
 Beirat der UNO, das Scientific Advisory Board (SAB). "Das SAB wird
 global als Referenz für eine bessere Verknüpfung von Wissenschaft und
 Politik dienen", sagt UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova.
 
 Die 26 Wissenschaftler des Beirats werden Empfehlungen für
 UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und die Spitzen der
 UN-Sonderorganisationen erarbeiten. Damit sollen aktuelle
 wissenschaftliche Erkenntnisse stärker in internationale politische
 Debatten und Entscheidungen einfließen. "Unser Leben ist von
 Wissenschaft geprägt. Deshalb muss die Politik auch zunehmend
 komplexe Entscheidungen treffen, bei denen die Wissenschaft eine
 Rolle spielt", sagt Professor Doktor Jörg Hacker. Der Präsident der
 Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina ist einer der
 Experten im SAB. "Letztendlich entscheidet zwar die Politik. Aber
 wichtig ist, dass auf Basis des besten Wissens entschieden wird",
 sagt der Mikrobiologe.
 
 Das Gremium hat unter anderem den Auftrag, zu prüfen, ob neue
 globale Vergleichsstudien gebraucht werden. Auch neue
 Nachhaltigkeitsziele und die derzeit erarbeitete globale
 Entwicklungsagenda nach 2015 werden diskutiert. Das SAB wird künftig
 zweimal jährlich tagen, zwischen den Sitzungen sind Videokonferenzen
 vorgesehen. Das nächste Treffen findet voraussichtlich im Sommer 2014
 in Paris statt.
 
 Im SAB sind Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten
 Forschungsfeldern vertreten, aus Disziplinen der Natur-, Ingenieurs-
 und Sozialwissenschaften ebenso wie aus der interdisziplinären
 Ozean,- Klima- oder Biodiversitätsforschung. Die Mitglieder des
 Gremiums wurden im September 2013 von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon
 benannt.
 
 Ausgerichtet wird die Tagung von der UNESCO als der für
 Wissenschaft zuständigen UN-Organisation. Als Sekretariat des neuen
 Beirats organisiert die UNESCO die Sitzung in Berlin in Kooperation
 mit dem Auswärtigen Amt und der Deutschen UNESCO-Kommission.
 
 Presse-Akkreditierung: Medienvertreter sind herzlich eingeladen
 und können sich für den Festakt bei der Pressestelle des Auswärtigen
 Amts unter 013-6@diplo.de anmelden. Ansprechpartner ist Andrea Sasse.
 
 Website der Veranstaltung: www.sab-2014-berlin.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 
 Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
 Farid Gardizi
 Stv. Pressesprecher
 Tel.: 0228-60497-37
 E-Mail: gardizi@unesco.de
 
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