| | | Geschrieben am 20-01-2014 neues deutschland: Gabriels Schizophrenie
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 Berlin (ots) - Die Energiewende verfolgt Wirtschaftsminister
 Sigmar Gabriel (SPD) wie ein Wahn. Seine Reformvorschlage, für die er
 auch Kritik aus der eigenen Partei erntet, zeigen dies sehr deutlich.
 Von überall her prasseln die unterschiedlichsten Wünsche auf den
 Minister ein. Der Industrie sind die Strompreise zu hoch, weshalb sie
 wieder zu den fossilen Energieträgen zurück will. Umweltverbände,
 Opposition und die Verbände der Erneuerbaren machen Druck, damit die
 einst gesteckten Ziele nicht komplett in Vergessenheit geraten. Was
 dabei heraus kommt, ist ein Reformkonzept, bei dem sich wie bei einem
 schizophrenem Menschen einiges voneinander abgespalten hat: Gabriel
 gibt als Ziel immer noch vor, die Energiewende vorantreiben zu
 wollen. Aber die Mittel, die er vorschlägt, werden das Gegenteil
 bewirken. Ein Deckel etwa für den Zubau von Windanlagen an Land
 begrenzt diesen und fördert ihn nicht. Auch die Absenkung der
 Vergütungssätze für Ökostrom wird nicht gerade dazu führen, dass mehr
 Solarkraftwerke und Windräder gebaut werden. Natürlich: Gabriel will
 dem Strompreisanstieg Einhalt gebieten. Dies könnte der SPD-Politiker
 auch anders haben. Zum Beispiel könnte er ran an die Industrierabatte
 bei der Ökostrom-Umlage. Das hat Gabriel zwar angekündigt. Doch der
 Effekt wird gering sein. Schließlich will die Regierung alles
 vermeiden, was die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie auch nur im
 geringsten Maße gefährden könnte.
 
 
 
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 neues deutschland
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