| | | Geschrieben am 20-01-2014 Nüßlein: Kein Kurswechsel in der europäischen Klima- und Energiepolitik
 | 
 
 Berlin (ots) - Die EU-Kommission wird am Mittwoch ihr Weißbuch zur
 Klima- und Energiepolitik bis 2030 vorlegen. Anstelle der bisherigen
 drei Einzelziele aus CO2-Reduktion, Ausbau der Erneuerbaren und
 Steigerung der Energieeffizienz soll Presseberichten zufolge nur noch
 ein Klimaziel vorgeschlagen werden. Hierzu erklärt der
 stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Georg
 Nüßlein:
 
 "Europa muss auch in Zukunft gleichzeitig seine
 Treibhausgasemissionen reduzieren, den Umstieg in die Erneuerbaren
 vorantreiben und energieeffizienter werden. Deshalb müssen auch
 künftig in allen drei Bereichen ambitionierte und aufeinander
 abgestimmte Ziele verbindlich gelten. Denn die europäische
 Klimaschutzpolitik wird in Zukunft nur dann Erfolg haben, wenn
 Investitionen in den Klimaschutz über klare und in sich stimmige
 Zielvorgaben angereizt werden und dadurch Planungssicherheit
 herrscht.
 
 Ein Kurswechsel wäre zum Nachteil Deutschlands. Denn die
 Energiewende als wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz braucht
 verlässliche europäische Rahmenbedingungen. In ihrem
 Koalitionsvertrag bekennen sich deshalb CDU, CSU und SPD auf
 europäischer Ebene auch klar zu diesem klima- und energiepolitischen
 Dreiklang. Dabei sollen die Treibhausgas-Emissionen um mindestens 40
 Prozent bis 2030 verringert werden.
 
 Ein alleiniges europäisches Klimaziel kann nicht die nötigen
 Anreize für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren und mehr
 Energieeffizienz setzen. Dies wäre nur mit äußerst hohen Preisen für
 CO2-Zertifikate denkbar. Diese sind angesichts der strukturellen
 Probleme im Europäischen Emissionshandel derzeit weder zu erwarten,
 noch sind sie für das Industrieland Deutschland anzustreben. Die
 deutsche Wirtschaft würde hierdurch nämlich großen Schaden nehmen.
 
 Durch die von der Bundesregierung geforderten verbindlichen
 Vorgaben für den Ausbau der Erneuerbaren werden faire Leitplanken
 gesetzt. Denn wenn es künftig vollkommen egal ist, wie die EU-Staaten
 ihre CO2-Reduktionen erzielen, bringt dies Deutschland und  anderen
 Vorreitern bei den Erneuerbaren einen erheblichen zusätzlichen
 Kostendruck und Wettbewerbsnachteile, obwohl sie die Ressourcen
 schonen und Europas Abhängigkeit von Energieimporten reduzieren."
 
 
 
 Pressekontakt:
 CDU/CSU - Bundestagsfraktion
 Pressestelle
 Telefon:  (030) 227-52360
 Fax:      (030) 227-56660
 Internet: http://www.cducsu.de
 Email: pressestelle@cducsu.de
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 507185
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Michael Konken, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands Osnabrück (ots) - Konken: ADAC-Skandal beschädigt Glaubwürdigkeit  
der Presse 
 
   Vorsitzender des Journalistenverbandes sieht Verbände in der  
Pflicht 
 
   Osnabrück. Michael Konken, Bundesvorsitzender des Deutschen  
Journalisten-Verbands (DJV), befürchtet angesichts der Manipulation  
bei der Wahl des ADAC-Preises "Gelber Engel" ein  
"Glaubwürdigkeitsproblem der Pressebranche". In einem Gespräch mit  
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte Konken: "Es ist ein  
ernstes Problem. Als seriöse Berichterstatter sind wir Journalisten mehr...
 
Weltwirtschaftsforum in Davos - Oxfam-Bericht "Working for the Few"
Oxfam: Globale Ungleichheit untergräbt Demokratie Berlin, 20.01.2014 (ots) - Die wachsende soziale Ungleichheit  
untergräbt demokratische Prozesse, sowohl in Industrie- als auch in  
Schwellen- und Entwicklungsländern. Das ist das Ergebnis eines  
Berichtes zur Einkommens- und Vermögensungleichheit, den Oxfam heute  
kurz vor Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht. In 
"Working for the Few" warnt die Nothilfe- und  
Entwicklungsorganisation davor, dass wohlhabende Eliten weltweit die  
Politik zu ihren Gunsten beeinflussen und wirtschaftliche Spielregeln 
in ihrem Sinne manipulieren. mehr...
 
EEG-Eckpunkte weisen Weg aus Subventions-Sackgasse - Kurt Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates deer CDU e.V. Berlin (ots) - Zu den Eckpunkten der EEG-Reform für die  
Klausurtagung der Bundesregierung in Meseberg betont der Präsident  
des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Prof. Dr. Kurt J. Lauk:  
"EEG-Eckpunkte weisen Weg aus Subventions-Sackgasse" 
 
   "Es ist gut, dass die Bundesregierung die EEG-Reform mit Tempo  
anpackt und endlich einen Weg aus der Subventions-Sackgasse aufzeigt. 
Die Streichung von Boni und Überforderungen war überfällig. Mit der  
verpflichtenden Direktvermarktung für erneuerbare Energien wird der  
Weg Richtung Markt geebnet", mehr...
 
Neue Westfälische (Bielefeld): Autoexperte gesteht ADAC "zweite Chance" zu. Bielefeld (ots) - Autoexperte Stefan Bratzel, Leiter des Center of 
Automotive in Bergisch Gladbach, hat sich gegen eine Zerschlagung des 
ADAC ausgesprochen. "Es gibt eine zweite Chance, wenn man seine  
Schuld eingestanden hat", sagt Bratzel im Gespräch mit der in  
Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Dienstag-Ausgabe). Das  
gestehe er auch dem ADAC zu. Allerdings müssten sich Strukturen  
ändern. "Wenn man sich größer macht als man ist, ist das ein  
ethisches Problem", so Bratzel 
 
 
 
Pressekontakt: 
Neue Westfälische 
News Desk mehr...
 
Neue Presse Hannover: Weil erwartet keine unüberwindbaren Probleme mit den Grünen und dem Bundesrat bei der Korrektur der Energiewende Hannover (ots) - Niedersachsens SPD-Ministerpräsident Stephan Weil 
erwartet keine unüberwindlichen Probleme mit den Grünen und im  
Bundesrat im Zuge der Umsetzung des energiepolitischen Kurses der  
Bundesregierung. In einem Gespräch mit der in Hannover erscheinenden  
Neuen Presse (Dienstag-Ausgabe) sagte Weil nach einem Gespräch der  
SPD-Ministerpräsidenten mit dem Bundesenergieminister und SPD-Chef  
Sigmar Gabriel: "Alles in allem stimmt die Richtung." Man könne dem  
jüngsten EEG-Papier von Minister Gabriel "nicht den Vorwurf machen,  
es mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |