| | | Geschrieben am 20-01-2014 Syrien-Konferenz: Caritas fordert Zugang zu Notleidenden
 | 
 
 Freiburg (ots) - Humanitäre Hilfe nur unter Lebensgefahr möglich -
 Teile Syriens von Versorgung abgeschnitten
 
 Deutliche Verbesserungen für die Humanitäre Hilfe in Syrien
 erwartet Caritas international von den diese Woche beginnenden
 Friedensgesprächen in Montreux. "Sieben Millionen Syrer sind dringend
 auf Hilfe angewiesen. Viele dieser Notleidenden können aber gar nicht
 versorgt werden, weil sie in ihren Städten eingekesselt sind. Es ist
 das Schicksal dieser Menschen, über das in den nächsten Tagen am
 Verhandlungstisch entschieden wird", so Oliver Müller, Leiter von
 Caritas international, im Vorfeld der Konferenz.
 
 Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes hält einen temporären
 Waffenstillstand zwischen den Konfliktparteien sowie die Zulassung
 weiterer Hilfsorganisationen durch den syrischen Staat für zwingend
 notwendig, um die Versorgung der syrischen Zivilbevölkerung mit
 lebensnotwendigen Hilfsgütern sicherstellen zu können. Derzeit ist
 die Hilfe in Syrien nicht flächendeckend und oft nur unter
 Lebensgefahr möglich. Mehrere Mitarbeiter von syrischen
 Caritas-Partnern wurden aufgrund ihres humanitären Engagements in der
 Vergangenheit angeschossen, gefoltert, entführt  und steckbrieflich
 gesucht. Vielen Hilfsorganisationen verweigert der syrische Staat die
 Erlaubnis, humanitäre Hilfe zu leisten.
 
 Die syrische Bevölkerung ist fast drei Jahre nach Beginn des
 Krieges zu großen Teilen nicht mehr in der Lage, sich selbst zu
 versorgen. Die Verelendung nimmt stetig zu. Die Hälfte der Syrer ist
 direkt von den Auswirkungen des Krieges betroffen. Die große Mehrheit
 der Bevölkerung ist nach Schätzungen der Caritas Syrien ohne Arbeit
 und damit ohne Einkommen. Landwirtschaft und industrielle Produktion
 sind weitgehend zum Erliegen gekommen.
 
 Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen
 Caritasverbandes, arbeitet in Syrien über offizielle und inoffizielle
 Partnerstrukturen unter anderem in Damaskus, Aleppo, Hama, Homs,
 Hassaké und am Küstenstreifen des Mittelmeeres. Opfer der Gewalt
 werden unter anderem mit Nahrungsmitteln, medizinischer Hilfe,
 Hygieneartikeln, Decken, Matratzen und Mietbeihilfen versorgt. In
 Jordanien und Libanon hat das Caritas entlang der syrischen Grenze
 zudem zwölf Flüchtlingszentren eingerichtet.
 
 Weitere Informationen:
 http://www.caritas-international.de/syrien-nothilfe
 
 Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden auf.
 Spenden mit Stichwort "Nothilfe Syrien" werden erbeten auf:
 
 - Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank
 für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00, online unter:
 www.caritas-international.de
 - Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl.
 üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international
 4,83 EUR)
 - Diakonie Katastrophenhilfe, Stuttgart, Spendenkonto 502 502 bei
 der Evangelischen Darlehensgenossenschaft, BLZ 2106 0237 oder
 online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
 - Charity SMS: SMS mit NOT an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl.
 üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Diakonie
 Katastrophenhilfe 4,83 EUR)
 
 Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und
 gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen
 Mitgliedsverbänden.
 
 
 
 Herausgeber:
 Deutscher Caritasverband, Caritas international,
 Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
 0761/200-0. Michael Brücker (Durchwahl -293), verantwortlich, Achim
 Reinke (Durchwahl -515). www.caritas-international.de
 
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