| | | Geschrieben am 20-01-2014 Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Sophie Herr, Teamleiterin bei der Verbraucherzentrale Bundesverband
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 Osnabrück (ots) - Verbraucherschützer fordern Siegel für
 vegetarische Lebensmittel in der EU
 
 Gemüsefrikadellen mit Hähnchenfleisch - Bundesregierung sieht
 keinen Handlungsbedarf
 
 Osnabrück. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) macht sich
 für eine europaweit einheitliche Kennzeichnung vegetarischer und
 veganer Lebensmittel stark und fordert die Abgeordneten des
 Europaparlaments auf, einen entsprechenden Antrag aus den Reihen der
 Parlamentarier zu unterzeichnen. Das sagte die zuständige
 vzbv-Teamleiterin Sophie Herr im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
 Zeitung" (Montag).
 
 Beteiligt sich mehr als die Hälfte der Abgeordneten in Straßburg
 wäre das "ein starkes Signal an die Kommission in Brüssel", sich mit
 dem Thema zu befassen und Vorgaben für eine unionsweit gültige
 Kennzeichnung fleischloser Produkte zu erarbeiten. "Die Erarbeitung
 einheitlicher Kriterien sollte nicht weiter verschleppt werden",
 forderte Herr.
 
 Sie beklagte die Verwirrung von Kunden, wenn etwa eine
 "Gemüsefrikadelle" Hähnchenfleisch enthalte oder Kartoffelchips mit
 tierischen Fetten hergestellt würden, ohne dass das für den Käufer
 auf den ersten Blick ersichtlich ist. "Damit muss Schluss sein. Es
 braucht ein einheitliches Siegel, damit der Verbraucher
 selbstbestimmt entscheiden kann", forderte Herr. Ein
 allgemeingültiges Label mit klaren Kriterien wäre dabei sowohl für
 den Kunden als auch für die Industrie ein Gewinn. "Schließlich wird
 das Vertrauen in vegane oder vegetarische Produkte gesteigert", so
 Sophie Herr im Gespräch mit dem Blatt.
 
 Die Teamleiterin kritisierte in diesem Zusammenhang die Haltung
 der Bundesregierung. Die hatte kürzlich einen Vorstoß der Länder, den
 Erlass bundesweit einheitlicher Vorgaben für vegane und vegetarische
 Lebensmittel zu prüfen, zurückgewiesen. Dazu bestehe "aktuell keine
 Veranlassung", zitiert die "Neue OZ" aus dem Antwortschreiben des
 Bundeslandwirtschaftsministeriums an den Bundesrat (Drucksache 5/14).
 Herr bezeichnete diese Haltung als "sehr bedauerlich" und nicht im
 Sinne der Verbraucher.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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