| | | Geschrieben am 20-01-2014 WP: NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) fordert eine stärkere Förderung der "sprechenden Medizin"
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 Hagen (ots) - NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne)
 fordert eine stärkere Förderung der "sprechenden Medizin" neben der
 Apparate-Medizin im Gesundheitswesen. "Spitzenmedizin alleine macht
 die Menschen nicht gesund", sagte Steffens der in Hagen erscheinenden
 "Westfalenpost" (Montagausgabe). Das Gespräch mit den Patienten,
 menschliche Zuwendung und notwendige Pflege seien im deutschen
 Gesundheitssystem aber völlig unterfinanziert.
 
 Steffens kritisierte, dass das Gesundheitswesen in vielen
 Bereichen nicht an den Bedürfnissen der Patienten ausgerichtet sei.
 Immer noch würden in Kliniken Tagesabläufe nach der optimalen
 Auslastung der Operationsräume ("dem Blinddarm in Zimmer acht und der
 Gallenblase in Zimmer zwölf") bestimmt. "Wenn ein älterer Mensch aber
 nach einer gelungenen Hüft-OP als Folge einer nicht auf seine
 Bedürfnisse abgestimmtem Krankenhausroutine mit einer postoperativen
 Demenz verwirrt nach Hause entlassen wird, hat er an Lebensqualität
 eingebüßt", klagte Steffens.
 
 Die NRW-Ministerin appellierte an den neuen
 Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), dass die "sprechende
 Medizin und menschliche Zuwendung endlich angemessen finanziert
 werden". Steffens begrüßte die Ankündigung von Gröhe, die Qualität
 zum entscheidenden Kriterium für die ambulante und stationäre
 Versorgung zu machen. Neben der Stärkung der sprechenden Medizin
 verlangte Steffens aber einen neuen verbindlichen
 Pflegekraftschlüssel in Kliniken. Während die Zahl der Ärzte in
 Krankenhäusern in den letzten zwölf Jahren um 32 Prozent angestiegen
 sei, sei die Zahl der Pflegekräfte sogar leicht gesunken.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalenpost
 Zentralredaktion
 Telefon: 0201 - 804 6519
 zentralredaktion@waz.de
 
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