| | | Geschrieben am 20-01-2014 Mitteldeutsche Zeitung: Bullerjahn zu Länderfinanzausgleich
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 Halle (ots) - Die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
 berichtet in ihrer Montagausgabe über Vorschläge von Finanzminister
 Jens Bullerjahn zum Länderfinanzausgleich
 
 Bullerjahns Plan für mehr Millionen
 
 Magdeburg/MZ - Vor dem Hintergrund der Finanzschwäche der
 ostdeutschen Bundesländer hat Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens
 Bullerjahn (SPD) eine Neuregelung des Länderfinanzausgleichs
 gefordert. Kern seines Vorschlags sind eine stärkere Berücksichtigung
 der Steuerschwäche der ostdeutschen Kommunen und der Folgen des
 Einwohnerrückgangs. Das sagte Bullerjahn in einem Interview der in
 Halle erscheinenden  Mitteldeutsche Zeitung (Montagausgabe). Die von
 Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) angeregte, komplette
 Befreiung der ärmeren Länder von ihren Altschulden lehnte Bullerjahn
 hingegen MZ ab. Auf Grund des Bevölkerungsrückgangs verliert
 Sachsen-Anhalt nach Angaben Bullerjahns  50 bis 60 Millionen Euro an
 Steuern im Jahr,  während etwa Bayern infolge der Zuwanderung
 gewinne. Bullerjahn schwebt vor,  die Verluste  zu lindern, indem die
 höchste Bevölkerungszahl der vergangenen fünf Jahre als
 Berechnungsgrundlage genommen wird. Erschwert werde die Situation
 zusätzlich dadurch, dass Sachsen-Anhalts Kommunen ohnehin unter einem
 deutlich geringeren Steueraufkommen als westdeutsche Gemeinden
 leiden. Dies würde aber beim Länderfinanzausgleich nicht
 berücksichtigt - im Gegenteil, so Bullerjahn: "Die Steuerkraft
 unserer Kommunen geht aber nur zu 64 Prozent in die Berechnung ein,
 das ist willkürlich festgelegt worden." Bullerjahn plädiert daher
 dafür, dass 100 Prozent der kommunalen Steuerkraft in die Berechnung
 eingeht, um die tatsächliche Steuerschwäche auszugleichen. Wäre dies
 der Fall, würde Sachsen-Anhalt laut Bullerjahn aus dem
 Finanzausgleich und Sonderbedarfszuweisen des Bundes mehr als 300
 Millionen Euro jährlich mehr als bislang bekommen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Mitteldeutsche Zeitung
 Hartmut Augustin
 Telefon: 0345 565 4200
 
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