| | | Geschrieben am 19-01-2014 Badische Neueste Nachrichten: Zahlensalat
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 Karlsruhe (ots) - Millionen von Verbrauchern erhielten in den
 letzten Monaten rätselhafte Briefe. Statt der bisherigen Kontonummer
 plus Bankleitzahl soll es alsbald nur noch eine neue Kontonummer mit
 22 Stellen geben. Banken, Spar- und Krankenkassen, Organisationen,
 Vereine und Firmen unterrichteten ihre Kunden über die neue
 Kontonummer. Alle Briefe schlossen mit der beruhigenden Bemerkung,
 dass man weiter nichts tun müsse. Aber eines scheint wohl mit dem
 neuen Zahlensalat nötig: die Anschaffung einer neuen Brille. Der
 Geheimcode dieser Umstellung lautet Single Euro Payments Area,
 abgekürzt Sepa. Damit soll ein einheitlicher Zahlungsraum in 33
 Staaten Europas geschaffen werden. Von der Umstellung verspricht man
 sich, dass Überweisungen innerhalb Europas, die heute durchaus eine
 Woche dauern können, binnen eines Tages den Empfänger erreichen und
 zudem nicht mehr kosten als eine normale Inlandsüberweisung. Für
 Privatkunden bringt die Umstellung außer bürokratischem Aufwand
 dagegen kaum Vorteile. Alle Verbraucher müssen sich nun dennoch an
 eine neue Kontonummer - Iban (Internationale Bankkennziffer) genannt
 - gewöhnen. Sie beginnt mit der Länderkennziffer (in Deutschland DE),
 es folgt eine zweistellige Prüfziffer, danach folgen die alte
 Bankleitzahl und dann die alte Kontonummer. Im Internet bieten alle
 Geldhäuser einen Link an, in den man die alte Kontoverbindung
 eingeben kann und daraus die neue Iban-Nummer erhält. Es liegt auf
 der Hand, dass sich Kunden in dieser Zahlenschlange leicht verirren
 und es zu Irrläufern kommen kann. Es wäre ein Wunder, wenn die aufs
 Bankgeschäft spezialisierten Kriminellen die Umstellung nicht nutzen
 würden, um mit Tricks die Kontodaten der Kunden abzugreifen. Davor
 warnen die Banken und Sparkassen: Niemand solle auf Anfrage seine
 neue Kontonummer an Dritte herausrücken. Ursprünglich war daran
 gedacht, den Überweisungsverkehr bereits zum 1. Februar komplett auf
 das neue Sepa-Verfahren umzustellen. Aber da die Unternehmen diese
 Umstellung nur schleppend vollziehen, ist eine Verlängerung um sechs
 Monate im Gespräch. Der Start könnte dann erst im August stattfinden.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Badische Neueste Nachrichten
 Klaus Gaßner
 Telefon: +49 (0721) 789-0
 redaktion.leitung@bnn.de
 
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