| | | Geschrieben am 19-01-2014 Badische Neueste Nachrichten: Die richtige Entscheidung
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 Karlsruhe (ots) - Josef Ratzinger war ein Papst der leisen Töne.
 Kein Meister der Kommunikation wie sein Vorgänger Johannes Paul II.
 und sein Nachfolger Franziskus. So verwundert es auch nicht, dass
 erst jetzt bekannt wurde, dass er in den letzten beiden Jahren seines
 Pontifikats 384 Priester wegen Kindesmissbrauch aus ihrem Amt
 entließ. Eine Entscheidung, die Benedikt XVI. nicht an die große
 Glocke hing. Er versuchte damals innerhalb seiner Kirche reinen Tisch
 zu machen, aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Eine richtige
 Entscheidung. Richtig aber nur dann wenn die Kirche die Fälle dieser
 384 Priester auch den Justizbehörden überstellt hat. Ob das geschehen
 ist, ist noch unbekannt. Deshalb werfen Mitglieder eines UN-Komitees
 dem Vatikan mangelnde Transparenz im Umgang mit sexuellem Missbrauch
 durch katholische Geistliche vor. Es ist bekannt, dass Benedikt XVI.
 schwer erschüttert war über das Ausmaß pädophiler Vergehen innerhalb
 seiner Kirche. Das Bekanntwerden dieser Vergehen in der
 Öffentlichkeit hat ihm sehr zugesetzt. Aber diese Betroffenheit des
 emeritierten Papstes hat die katholische Kirche noch nicht umfassend
 dazu gebracht in jedem Fall mit den Justizbehörden der jeweiligen
 Länder, in denen Missbrauchsfälle bekannt wurden, zusammenzuarbeiten.
 Es ist sicherlich ein guter Schritt in die richtige Richtung, wenn
 Papst Franziskus die Bildung einer Kommission für den Schutz von
 Minderjährigen veranlasst hat, die die Sicherheit von Kindern und
 jungen Personen in kirchlicher Obhut und die Fürsorge von
 Missbrauchsopfern garantieren soll. Aber die Kirche wird nur dann
 nicht mehr im Kreuzfeuer der Kritik stehen, wenn sie jeden Fall von
 Missbrauch unverzüglich weltlichen Behörden meldet. Das ist ein
 schmerzliches Vorgehen, sicherlich, aber das einzige, um als
 Institution nicht mehr ins Gerede zu kommen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Badische Neueste Nachrichten
 Klaus Gaßner
 Telefon: +49 (0721) 789-0
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