| | | Geschrieben am 19-01-2014 Lausitzer Rundschau: Zu den Energiewende-Plänen von Wirtschaftsminister Gabriel: Mehr Mut
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 Cottbus (ots) - Wenn es ein zentrales Projekt gibt, an dem sich
 die Große Koalition messen lassen muss, dann ist es die Energiewende.
 Die zuletzt stark gestiegenen Strompreise bergen jedenfalls eine
 Menge Empörungspotenzial. Vom zuständigen neuen Wirtschaftsminister
 war in den letzten Wochen kaum etwas zu hören. Dafür lässt Sigmar
 Gabriel nun mit einem Konzept aufhorchen, das ihm die Feindschaft der
 Ökostrom-Lobby eintragen dürfte. Schließlich soll das Ausbautempo der
 erneuerbaren Energien stark gedrosselt werden. Tatsache ist jedoch,
 dass es beispielsweise bei der Windkraft zu einer massiven
 Überförderung gekommen ist und eine Reduzierung der Subvention für
 neue Anlagen deshalb auch in Ordnung geht. Gleichwohl wünschte man
 sich von Gabriel mehr Mut. Denn mit der Reduzierung von
 Vergütungssätzen ist es eben nicht getan. Der Höhenflug der
 erneuerbaren Energien selbst erklärt den Kostenanstieg in der
 privaten Stromrechnung auch eher zu einem geringen Teil.
 Vergleichsweise dickere Brocken sind die Ausnahmen für
 energie-intensive Betriebe bei der Ökostrom-Umlage und der danieder
 liegende Emissionshandel zur Eindämmung der Umweltverschmutzung durch
 fossile Energieträger. So kommt es, dass sogar Kohlekraftwerke wieder
 in Mode kommen, was den Klimaschutzzielen völlig zuwider läuft. Doch
 sowohl an den Industrie-Rabatten als auch am Emissionshandel versucht
 sich Gabriel nur halbherzig beziehungsweise gar nicht. Da ist es auch
 kein Wunder, wenn sein Konzept konkrete Zahlen zur künftigen
 Strompreisentwicklung schuldig bleibt. Aber noch ist ja nicht aller
 Tage Abend. Im Bundesrat entscheiden nämlich auch die Grünen über
 Gabriels Reform mit. So wie sie jetzt aussieht, wird sie in der
 Länderkammer kaum bleiben.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Lausitzer Rundschau
 
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