| | | Geschrieben am 19-01-2014 Neue Westfälische (Bielefeld): Bundesanwalt will wegen Abhörangriffs auf Kanzlerin ermitteln
Zwickmühle für Merkel
THOMAS SEIM
 | 
 
 Bielefeld (ots) - Der US-Präsident ist immer noch der mächtigste
 Mann der Welt. Barack Obama hat am vergangenen Freitag versucht, dies
 mit einer Rede an die Verbündeten zum NSA-Abhörangriff auf Kanzlerin
 Merkel (CDU) zu unterstreichen. Botschaft: Merkel und andere Freunde
 hören wir nicht mehr ab. Grundsätzlich aber machen die USA, was sie
 für richtig halten. Wenn es um Sicherheit geht, bleibt die Weltmacht
 stur. So weit, so nachvollziehbar. Allerdings macht das die
 befreundeten Länder noch lange nicht so gefügig, wie sich dies
 US-Politiker wünschen. Das belegt das Signal des
 Generalbundesanwalts, es gebe einen hinreichenden Anfangsverdacht für
 Ermittlungen in Sachen Abhöraktion gegen die deutsche Kanzlerin.
 Merkels Regierung sitzt nun in der Zwickmühle. Der Bundesanwalt ist
 an Weisungen des Justizministers gebunden. Stoppt Heiko Maas (SPD),
 der darüber wohl bereits mit Bundesaußenminister Steinmeier (SPD)
 beriet, die Ermittlungen, wirkt das wie devotes Kuschen vor dem
 großen Bruder. Stoppt er ihn nicht, drohen schmerzhafte Sanktionen
 aus Washington, zum Beispiel die Kappung aller Informationen aus
 US-Geheimdiensten über Terror-Aktivitäten in Deutschland. So oder so:
 Für Kanzlerin Merkel ist das Vorgehen des Generalsbundesanwalts
 unangenehm - und eine Bürde für den bereits fest eingeplanten
 Aussöhnungsbesuch auf Einladung Obamas.
 
 
 
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 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
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