| | | Geschrieben am 19-01-2014 WAZ: Apparate und sprechende Ärzte. Kommentar von Wilfried Goebels
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 Essen (ots) - Seit Jahren beklagen Medizinethiker ein
 Missverhältnis in der Honorierung von apparativen und "sprechenden"
 Gesundheitsleistungen. Für Gespräche mit dem Arzt bleibt kaum Zeit.
 Im schlimmsten Fall drohen Fehldiagnosen, weil der gestresste Arzt
 dem Kranken kaum zuhören kann. Hier muss die nächste Honorarreform
 ansetzen. Der Orthopäde, der von einem Behandlungsraum zum nächsten
 hetzt und seine teuren Maschinen auslastet, ist finanziell
 erfolgreich - der Arzt, der das Gespräch sucht, wird mit geringen
 Pauschalen honoriert. Kranke wollen aber nicht nur in die Röhre
 geschoben oder mit Pillen versorgt werden. Zuwendung ist ein
 wichtiger Bestandteil des Heilungsprozesses. Eine erfolgreiche
 Gesundheitspolitik muss die ganzheitliche Betrachtung des Menschen
 wieder stärker in den Blick nehmen. Das wird ohne Korrekturen in der
 Honorierung nicht möglich sein.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westdeutsche Allgemeine Zeitung
 Zentralredaktion
 Telefon: 0201 - 804 6519
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