| | | Geschrieben am 19-01-2014 Rheinische Post: Die Wunde des Vatikans
Kommentar Von Martin Kessler
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 Düsseldorf (ots) - Bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals
 hat sich die katholische Kirche nach Meinung vieler nicht gerade mit
 Ruhm bekleckert. Doch wie so oft in großen und bisweilen
 schwerfälligen Organisationen kommt eine Änderung des Verhaltens nur
 langsam voran. Ausgerechnet der als zögerlich beschriebene frühere
 Papst Benedikt XVI. hat in dem Skandal härtere Konsequenzen gezogen
 als sein Vorgänger. Nach der heftigen Kritik der Vereinten Nationen
 hat er in den eigenen Reihen durchgegriffen und pädophile Priester,
 die übergriffig geworden waren, entlassen. Das mag den
 Opfer-Organisationen immer noch zu wenig sein. Aber es war ein erster
 wirksamer Schritt. Mit der Aufarbeitung ihres schlimmsten Skandals
 der vergangenen Jahrzehnte ist die Kirche allerdings noch längst
 nicht am Ende. Wichtiger als die Entlassung von Priestern oder
 Bediensteten, die sich schuldig gemacht haben, ist, so etwas wie
 diesen Skandal in Zukunft zu vermeiden. Auch hier muss die Kirche
 offener und offensiver werden, will sie verlorene Glaubwürdigkeit
 zurückgewinnen.
 
 
 
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 Redaktion
 
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