| | | Geschrieben am 19-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu Missbrauchsvorwürfen in der Kirche
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 Osnabrück (ots) - Keine frohe Botschaft
 
 Schade um diese eigentlich gute Nachricht. Fast 400 Priester hat
 Papst Benedikt XVI. wegen Missbrauchsvorwürfen innerhalb von zwei
 Jahren abgesetzt - und damit auf öffentlichen Druck reagiert. Neben
 der Berufung von Missbrauchsbeauftragten und der Zahlung von
 Entschädigungsgeldern wurden offenbar auch die Schuldigen zur
 Rechenschaft gezogen. So gut das klingt, so zweifelhaft bleibt
 Benedikts Vorgehen, schließlich war er es, der die Vertuschungstaktik
 des Vatikans mit zu verantworten hatte: Als Präfekt der
 Glaubenskongregation entschied er, dass die Bischöfe nicht nach
 Kirchenrecht gegen Priester vorgehen, sondern seine "Abteilung" jeden
 Vorfall einzeln prüfen sollte, die Maßstäbe und Ergebnisse sind
 unbekannt. Dass die jetzt bekannt gewordenen Zahlen nur auf Druck von
 außen veröffentlicht wurden, ist enttäuschend und wirft neue Fragen
 auf: Warum verzichtete die Kirche auf diese Publicity? Leichter hätte
 sie den Opfern nicht zeigen können, dass sie etwas verändern will.
 Stattdessen geht das Verweihräuchern weiter, und das Misstrauen der
 Laien bleibt: Welche höheren Würdenträger wurden verschont? Was
 geschieht mit den abgesetzten Priestern? Denn auch wenn die Dimission
 eine schwere kirchenrechtliche Strafe ist: Strafrechtlich relevant
 ist sie nicht, und sie kann wieder aufgehoben werden. Der
 Priestermangel lässt Schlimmes vermuten.
 
 Esther Alves
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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