| | | Geschrieben am 16-01-2014 Westfalenpost: Teure Kleinigkeit für Rentner / Stefan Hans Kläsener zum Rentenpaket der Koalition
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 Hagen (ots) - Als vor mehr als 15 Jahren das erste Kabinett des
 SPD-Kanzlers Schröder die Regierung übernahm, da wickelte sie als
 eine der ersten Amtshandlungen eine Rentenreform ab, die noch zu
 Kanzler Kohls Zeiten beschlossen worden war. Ein demografischer
 Faktor sollte der Tatsache Rechnung tragen, dass mittelfristig
 weniger Beitragszahler mehr Rentner zu finanzieren hatten. Die
 Rückabwicklung war ein schwerer Fehler, weil die
 Bevölkerungsentwicklung längst zum Hauptrisiko der Rentensicherheit
 geworden ist - und das bei einer Rekordbeschäftigung in Deutschland.
 Nun wird erneut an der Rentenkasse herumgefingert, allerdings mit
 zwei berechtigten Anliegen: 45 Jahre Beitragszahlung sollten für eine
 abschlagsfreie Rente genügen, und es machte noch nie Sinn,
 Mütterzeiten für vor 1992 geborene Kinder anders zu behandeln als für
 jüngeren Nachwuchs. Es handelt sich also, anders als 1998, nicht um
 eine systematische, sondern nur um eine punktuelle Änderung, die
 zudem leicht zu rechtfertigen ist. Sie ist allerdings nur schwer zu
 finanzieren. Angesichts dramatischer Mehrkosten für diese
 rentenpolitischen Kleinigkeiten fällt der Steuerzuschuss viel zu
 mager aus. Spätestens wenn die Beschäftigung sinkt, werden die
 Beitragszahler dies schmerzhaft spüren.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalenpost
 Redaktion
 
 Telefon: 02331/9174160
 
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