| | | Geschrieben am 16-01-2014 Westfalenpost: Schwere Zeiten für Hannelore Kraft / Kommentar von Wilfried Goebels zur NRW-Landesregierung
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 Hagen (ots) - Hannelore Kraft steht vor schweren Zeiten. In Berlin
 muss sie die zu teure Energiewende mit der Union entschleunigen - in
 Düsseldorf drückt der grüne Koalitionspartner beim Ausbau der
 Erneuerbaren aufs Tempo. Kraft erklärt die Energiepolitik in NRW zur
 Chefsache - aber der Kurs, wie sie die Stromkosten senken und
 gleichzeitig am Einspeisevorrang für grüne Energien festhalten will,
 bleibt ihr Geheimnis. Im Bundesrat kommt die Stunde der Wahrheit:
 Dann wird sich Kraft entscheiden müssen, ob sie dem selbst
 verhandelten Energiegesetz zustimmt oder per Enthaltung abtaucht. Der
 Ausblick der Ministerpräsidentin dokumentiert mehr Schatten als
 Licht. Nach dem gewaltigen Ausbauprogramm verspricht Kraft mehr
 Qualität in den Kindergärten. Damit kommt sie dem Anspruch von Eltern
 nach, die eine bessere Förderung ihrer Kinder verlangen. Die Proteste
 der Hochschulen gegen die drohende Gängelung durch die
 Ministerialbürokratie haben dagegen bei Rot-Grün wenig Wirkung
 gezeigt. Die Regierung will mehr Einfluss und Kontrolle in den
 Hochschulen - ein Großkonflikt bahnt sich an. Es geht um eine
 Grundsatzentscheidung: Freiheit oder Verbote? NRW landet beim
 Wirtschaftswachstum, in Bildungstests, bei Arbeitslosenzahlen und der
 Höhe der Schuldenberge seit Jahren am Ende der Erfolgsskala. Mit dem
 Klimaschutzplan und dem Hochschulzukunftsgesetz baut Rot-Grün aber
 neue bürokratische Hürden auf. Kraft hat keine konkreten Vorschläge
 gemacht, wie sie die Schuldenbremse 2020 einhalten oder die
 Wachstumslücke schließen will. Ministerin Löhrmann merkt zu Recht an,
 dass NRW über erhebliche Potenziale verfügt. Bisher lässt die
 Landesregierung allerdings nicht erkennen, dass sie diese Potenziale
 auch heben kann.
 
 
 
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