| | | Geschrieben am 16-01-2014 Rheinische Post: Amerika am Pranger
Kommentar Von Matthias Beermann
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 Düsseldorf (ots) - Der Haussegen hängt schief zwischen Berlin und
 Washington, so schief wie schon lange nicht mehr. Die Schuld daran,
 da gibt es wenig zu deuteln, tragen die Amerikaner. Wenn ein
 Geheimdienst nicht einmal in der Lage ist, den potenziellen Nutzen
 und das gewaltige politische Risiko einer Abhöraktion gegen die
 Regierungschefin eines der wichtigsten Verbündeten gegeneinander
 abzuwägen, darf sich in den USA niemand über die geharnischte
 Reaktion hierzulande beklagen. Sie ist mehr als verständlich.
 Politisch klug ist sie indes nicht. Die Bundesregierung hat sich -
 unter dem Druck von Opposition und veröffentlichter Meinung - in eine
 Sackgasse drängen lassen. Das Beharren auf einem
 Anti-Spionage-Vertrag ist blauäugig, schließlich gibt es ein
 ähnliches Abkommen bereits unter Nato-Partnern. Nicht das Dokument
 ist entscheidend, sondern seine Einhaltung. So wirkt das deutsche
 Verlangen eher wie die ultimative Aufforderung zu einem politischen
 Bußgang, auf den sich Präsident Obama nicht einlassen wird. Es droht
 eine Eskalation, in der Deutschland nichts zu gewinnen hat.
 
 
 
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