| | | Geschrieben am 15-01-2014 neues deutschland: Europaabgeordnete fordern Ende der Gläubigertroika
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 Berlin (ots) - Der Wirtschafts- und Währungsausschuss des
 Europäischen Parlaments hält die Arbeit der Troika aus EU-Kommission,
 Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank für nicht
 tragbar. Ende 2013 leiteten die Europaabgeordneten eine Untersuchung
 ein, deren Abschlussbericht im Februar vorliegen soll. Die Gruppe der
 Berichterstatter ist nach Jürgen Klute (LINKE) der Meinung, die
 Troika dürfe in der jetzigen Form nicht fortgesetzt werden. "Es
 bedarf Methoden, die der Gemeinschaftsmethode entsprechen und
 demokratisch legitimiert sowie kontrolliert sind", sagte Klute im
 Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues
 deutschland" (Donnerstagausgabe). Ohne eine stärkere sozial- und
 fiskalpolitische Integration, die bestimmte Vertragsänderungen
 bedarf, sei die gegenwärtige Krise nicht zu überwinden. Klute
 kritisierte die fehlende demokratische Legitimation und Kontrolle der
 von der Troika mit den Mitgliedsstaaten ausgehandelten
 Maßnahmen-Pakete. Das Europäische Parlament als einzig demokratisch
 legitimierte EU-Institution sei vom EU-Rat übergangen worden. "Wären
 das europäische und auch die nationalen Parlamente beteiligt worden,
 wären die Ergebnisse ohne Zweifel andere gewesen", so Klute. Von dem
 Bericht und Delegationsreisen in die am stärksten von der Krise
 betroffenen Länder erhofft sich der Europaabgeordnete, politischen
 Druck ausüben zu können. Für die Linke bedeute die Auseinandersetzung
 über die Troika-Politik eine große Verantwortung. "Der kann sie aber
 nur gerecht werden, wenn sie nicht auf eine abstrakte Debattenebene
 flüchtet, sondern sich den konkreten Problemen und Forderungen der
 Menschen stellt, wie sie bei den Delegationen öffentlich werden",
 sagte Klute.
 
 
 
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 neues deutschland
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