| | | Geschrieben am 15-01-2014 Neue OZ: Neue OZ - Gespräche zu Protest gegen die Mehrarbeit der Gymnasiallehrer in Niedersachsen
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 Osnabrück (ots) - Gymnasiallehrer in Stadt und Landkreis Osnabrück
 beschließen Aus für Klassenfahrten
 
 Gemeinsame Sitzung der Personalräte - Verständnis von Eltern,
 Kritik aus Ministerium
 
 Osnabrück.- Der formelle Beschluss der Lehrer in Stadt und
 Landkreis Osnabrück, vom Sommer an wegen der geplanten Mehrarbeit
 keine Klassen- und Studienfahrten mehr durchzuführen, ist bei Eltern
 und Kultusministerium in Niedersachsen auf ein geteiltes Echo
 gestoßen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
 (Mittwoch) sagte die Geschäftsführerin des Verbandes der Elternräte
 der Gymnasien Niedersachsens, Petra Wiedenroth, sie werte die
 Entscheidung als "Hilfeschrei", für den sie "volles Verständnis"
 habe. Über Mehrarbeit und Streichung der zugesagten Altersermäßigung
 würden die Lehrkräfte mit 35 Millionen Euro jährlich zur Finanzierung
 des Kultusetats herangezogen. "Sie zahlen die Zeche, insbesondere an
 den Gymnasien", betonte Wiedenroth. Ungeachtet dessen bedauerte die
 Elternvertreterin den Beschluss. "Wir hätten uns andere Lösungsmuster
 gewünscht." Klassenfahrten seien wichtig für das Schulleben. "Wir
 finden es daher sehr unglücklich", erklärte Wiedenroth.
 
 Eine Sprecherin des Kultusministeriums in Hannover erklärte zu dem
 Vorstoß aus der Region Osnabrück, es sei "selbstverständlich das gute
 Recht der Lehrerinnen und Lehrer, ihrem Ärger über die geplanten
 Maßnahmen Luft zu machen". Nicht alle politischen Entscheidungen
 würden im Konsens getroffen. Das Streichen von Klassenfahrten gehe
 jedoch über die legitime Interessenvertretung hinaus, erklärte die
 Sprecherin. "Hier soll ein politischer Streit auf dem Rücken der
 Kinder ausgetragen werden. Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern
 sollen instrumentalisiert werden, um der Landesregierung Druck zu
 machen", so die Sprecherin. Damit nehme man Schülerinnen und Schülern
 die Freude an schulischen Aktivitäten. Dies sei "sicherlich die
 falsche Konsequenz", sagte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
 
 Die Personalvertretungen der Gymnasien in Stadt und Landkreis
 Osnabrück hatten am Montagabend in einer gemeinsamen Sitzung
 beschlossen, alle Klassenfahrten zu streichen. Ausnahmen sind nur bei
 bereits geplanten Schulaktionen vorgesehen, deren Absage mit Kosten
 verbunden ist, oder bei fest im Schulprogramm verankerten
 Austauschaktivitäten wie seit Jahrzehnten bestehende Partnerschaften
 mit anderen Bildungseinrichtungen. Ansonsten seien die Lehrer "zu
 diesen freiwilligen Mehrstunden" künftig nicht mehr bereit, erklärte
 Hartwig Ahrens als Sprecher des Plenums der Personalräte der
 Gymnasien und Kooperativen Gesamtschulen im Bereich Weser-Ems (PPNG)
 den Beschluss.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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