| | | Geschrieben am 14-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu Koalition / Parteien
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 Osnabrück (ots) - Selbstdarsteller
 
 So richtig gearbeitet hat diese Große Koalition noch nicht. Nur
 aus diesem Grund kann von einem Fehlstart nicht die Rede sein. Fakt
 ist: Behäbig wie ein Riesentanker kommt der Berliner
 Regierungsapparat in Gang. Das unausgelastete Spitzenpersonal
 vertreibt sich die Zeit mit Hakeleien und Profilierung um jeden
 Preis. Dabei ist die Wiederholung des schwarz-gelben Ränkespiels
 "Wildsau gegen Gurkentruppe" in schwarz-roter Variante das Letzte,
 was dieses Land braucht und was sich die Wähler wünschen.
 
 Das beste Beispiel für versierte Selbstvermarktung liefert wieder
 einmal die CDU-Verteidigungsministerin von der Leyen. Sie macht das,
 was sie kann: Familien- und Sozialpolitik, nur eben jetzt im
 Tarnanzug. Kostenexplosionen bei Rüstungskäufen - das ist unschön und
 bleibt außen vor. Auch die SPD-Neulinge entpuppen sich als
 Selbstdarsteller. Nach ihrem Vorstoß für die unbezahlbare Idee einer
 steuerfinanzierten 32-Stunden-Woche für Mütter und Väter kann sich
 Familienministerin Schwesig nun rühmen, den ersten
 Kanzlerinnen-Rüffel der Saison kassiert zu haben. Aber was soll's:
 Auch SPD-Arbeitsministerin Nahles prallt prächtig mit
 CDU-Finanzminister Schäuble zusammen.
 
 Die Union, vor allem Fraktionschef Kauder, reagiert ausgesprochen
 ungnädig, weil es so schlecht läuft. Ja, die Erkenntnis ist bitter,
 dass die SPD unter Führung Gabriels sich nicht nur den
 Regierungseintritt vergolden ließ, sondern weiter die Bedingungen
 diktieren will.
 
 Beate Tenfelde
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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