(Registrieren)

Rheinische Post: Assad und der Terror Kommentar Von Godehard Uhlemann

Geschrieben am 05-01-2014

Düsseldorf (ots) - Welch eine traurige Erkenntnis: Syriens
Machthaber Baschar al-Assad wird wohl auf absehbare Zeit an der Macht
bleiben. Der Westen wird kaum zugeben, dass dessen Verbleib ihm ganz
gelegen kommt. Assad hat seine Giftgasbestände der Vernichtung
preisgegeben. Das hat ihm Lob eingebracht und den drohenden Eingriff
der USA verhindert. Assad schickt zwar seine Truppen gegen weite
Teile der eigenen Bevölkerung in den Krieg, er kämpft aber
andererseits auch gegen Al-Qaida-Terroristen, die die gesamte Region
bedrohen. Der Kampf gegen den islamistischen Terror ist für den
Westen bislang nicht gewonnen worden. Regional mag er effektiv
gewesen sein, doch die Radikal-Islamisten haben es immer verstanden,
dann anderswo rechtsfreie Räume zu schaffen, sie zu besetzen und von
dort erneut aktiv zu werden. Ein Gottesstaat, der Teile Syriens und
des Irak umfasst, wäre für alle islamischen Länder eine
Herausforderung. Für Israel wäre dies eine existenzielle Bedrohung.
Der syrische Bürgerkrieg droht aus dem Blickfeld zu rücken, wenn Al
Qaida weiter vorrückt.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

504773

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Klare Regeln zur Sterbehilfe überfällig Kommentar Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Zu einer humanen Gesellschaft gehöre das Sterben in Würde. Auf diese Formulierung konnten sich Union und SPD in ihrem Koalitionsvertrag verständigen. Das Wort Sterbehilfe fehlt. Bereits in der vergangenen Wahlperiode waren Union und FDP an dieser Stelle nicht weitergekommen. Nun ist die Debatte neu entbrannt, nachdem sich in Paris ein Offizier und eine Professorin qualvoll mit Einkaufstüten erstickten, um gegen fehlende Sterbehilfe zu protestieren. Doch so einfach geht es nicht. Wenn Schmerzen nicht gelindert mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Kanzleramt der Lobbyisten Pofalla und die Folgen - dürfen Politiker in die Wirtschaft gehen? Cottbus (ots) - Auch für Politiker gilt die grundgesetzlich garantierte Freiheit der Berufswahl. Und Unternehmen dürfen einstellen, wen sie wollen. Die Spielräume für Gesetzesverschärfungen, wie sie im Zusammenhang mit dem Fall Ronald Pofalla diskutiert werden, sind tatsächlich also wohl eng. Außerdem werden in der Debatte unterschiedliche Fälle miteinander vermischt. Wenn ein Unternehmen wie Bilfinger sein operatives Geschäft einem ehemaligen Ministerpräsidenten wie Roland Koch anvertraut, dann, weil es an dessen Managementfähigkeiten mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Allgemeine Zeitung Mainz: Merkwürdige Maut - Kommentar zur Mautdiskussion Mainz (ots) - Der neue Verkehrsminister Alexander Dobrindt ist ein treuer Diener seines Herrn Horst Seehofer. Der hält viel vom einstigen CSU-Generalsekretär, und dergleichen ist in aller Regel Gold wert für eine junge Karriere. Und so wird Alexander Dobrindt bis zum letzten Blutstropfen kämpfen für die Mission Maut, die ja letztlich auch beweisen soll, dass sich ein bayerischer Ministerpräsident notfalls auch gegen ein "Nein" aus Kanzlerinnenmund durchsetzen kann. Man erinnere sich: Vor der Bundestagswahl hatte Merkel verkündet, eine mehr...

  • Westfalenpost: Die Maut ist Murks Von Stefan Hans Kläsener Hagen (ots) - Der CSU ist wenig Glück beschieden, wenn sie sich in die Bundespolitik einmischt. Zwar hat sie, seit Jahrzehnten an Mandaten mindestens so stark wie die FDP es war, eine beachtliche Durchsetzungskraft. Sie sucht sich nur leider die falschen Themen. Das Betreuungsgeld war so ein Fall, bei dem ohne Not Milliarden in einen Umverteilungskreislauf gegeben wurden und sich die CSU zudem noch den zweifelhaften Ruf einfing, unter modernen jungen Frauen doch eher die Mieder vom Oktoberfest zu verstehen. Der Vorwurf war nie gerecht, mehr...

  • Westfalenpost: Gerechter über Steuern Von Harald Ries Hagen (ots) - Über die Parteigrenzen hinweg herrscht Einigkeit darüber, dass die privaten Verbraucher durch die Energiewende zu stark belastet werden. Doch am tatsächlichen Finanzbedarf für die Förderung von Solar- und Windstrom würde sich selbst dann nichts ändern, wenn, was hoffentlich niemand will, der Ausbau komplett gestoppt würde. Das liegt an den langfristigen Garantien für die Investoren von gestern. Deshalb geht es nun zunächst um eine neue Verteilung der Kosten. Ilse Aigners Idee, die Haushalte bei der EEG-Umlage heute mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht